Dass die Vermögen insbesondere in entwickelten Volkswirtschaften wie Deutschland, Schweden oder den USA sehr ungleich verteilt sind, ist unbestritten. Ein bloßer Vergleich der Vermögensungleichheit über die Jahre hinweg sagt jedoch nichts darüber aus, ob dauerhaft ein und dieselben Personen zu den Vermögenden zählen oder nicht. Die Möglichkeit, im Laufe des Lebens in der Vermögenshierarchie aufsteigen zu können, bewirkt, dass ein gewisser Grad an Ungleichheit akzeptiert wird und dass die Ungleichheit über den Lebenszyklus hinweg in Realität geringer ausfällt als dies ein Ungleichheitsmaß zu einem gegebenen Zeitpunkt auszuweisen vermag.
Während sich die Forschung im Bereich der sozialen Mobilität aufgrund der besseren Datenlage meist Indikatoren wie Bildung und Einkommen widmet, soll dieser Beitrag einen Überblick über den aktuellen Wissensstand hinsichtlich der Vermögensmobilität bieten.
„Ungleichheit heute (29)
Vermögensmobilität
Sind wir noch selbst unser Glückes Schmied?“ weiterlesen