Eines ist jetzt schon sicher – das Buch des französischen Ökonomen Thomas Piketty „Capital in the Twenty-First Century“ gehört zu den wichtigsten ökonomischen Büchern der letzten 15 Jahre; nicht nur, weil es vom wissenschaftlichen Standpunkt aus grandios ist, sondern auch, weil es ein für die breite Öffentlichkeit wichtiges aktuelles Thema anspricht – das Ausmaß der Ungleichheit in der Einkommens- und Vermögensverteilung. Aber auch große Bücher produzieren viel Kritik. Natürlich kann die hier gebotene Kürze nicht dem Reichtum dieses Buches gerecht werden. Es soll dennoch versucht werden, an dieser Stelle die Kernthesen und den derzeitigen Stand der Diskussion um das Buch darstellen, da wir glauben, dass die Debatte um eine wie auch immer definierte gerechte Einkommens- und Vermögensverteilung die westlichen Gesellschaften in den nächsten Jahren prägen dürfte.
„„2. Würzburger Ordnungstag“
Vermögensverteilung: Die Piketty-Kontroverse“ weiterlesen