Gastbeitrag
Die versteckten Risiken des digitalen Euro

Der digitale Euro ist riskant. So könnte die Europäische Zentralbank (EZB) digitales Zentralbankgeld anders als Bargeld mit einem Strafzins versehen und so auf den Finanzmärkten noch tiefere Negativzinsen durchsetzen. Auch könnte es zu digitalen Bank-Runs kommen, die das Bankensystem destabilisieren. Außerdem halten viele den Datenschutz für gefährdet, weil sich Bewegungen des digitalen Euros anders als die von Bargeld aufzeichnen lassen. Übersehen wird dagegen häufig das Risiko, dass digitales Zentralbankgeld die Macht der staatlichen Zentralbank erhöht und den disziplinierenden Einfluss des Marktes auf Staaten, Unternehmen und Banken senkt.

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Öffentlich-rechtlicher Rundfunk (1)
Dringender Reformbedarf

In der Generation unserer Studenten kommt kaum noch jemand auf die Idee, in eine Programmzeitschrift zu schauen, um sich das Unterhaltungsprogramm des Abends zusammenzustellen. Und auf den Beginn der nächsten Nachrichtensendung wartet schon lange niemand mehr, um das Neueste aus aller Welt zu erfahren. Durch Mediatheken, Streaming-Dienste und andere Internet-Angebote kann der Konsument selbst entscheiden, wann und was er sehen will. All das ist durch einen umfassenden technischen Wandel möglich geworden. Die Zahl der Programmkanäle ist seit den 1990er Jahren stark angestiegen, die Eintrittskosten für neue Programmanbieter sind rapide gesunken, und durch die verstärkte Nutzung des Internets als Informationsmedium kommt es zu Überlappungen zwischen Print- und Rundfunkmarkt.

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