Ist die Share Economy eine Wiederentdeckung der Genossenschaften?

Eine kurze Antwort auf diese Frage ist möglich. Sie lautet: Ja und nein. Erörterungen über die Sharing Economy sind inzwischen sehr zahlreich. Nicht wenige sehen in ihr bereits die deutlich überlegene Organisationsform wirtschaftlicher Transaktionen der Zukunft, manche sogar ein neues Zeitalter. Das Time Magazin zählte diese Entwicklung bereits 2011 zu jenen, die die Welt verändern werden: „Someday we’ll look back on the 20th century and wonder why we owned so much stuff.“[1] Hier soll nicht den interessanten Fragen nachgegangen werden, ob dies tatsächlich eine realistische Perspektive ist und wie weit dieser Prozess gegebenenfalls fortgeschritten ist. Die Stossrichtung ist vielmehr zu prüfen, ob in der Sharing Economy tatsächlich völlig neue Geschäftsmodelle entstehen. Näher betrachtet stellen sich interessante Verbindungslinien mit dem traditionsreichen genossenschaftlichen Geschäftsmodell heraus. Doch es gilt zu differenzieren.

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Genossenschaftlicher MemberValue als sympathischer ShareholderValue

Über 600 neue Genossenschaften wurden in den vergangenen drei Jahren in Deutschland gegründet, eine bemerkenswerte Entwicklung nach vielen Jahren einer kontinuierlichen Abnahme der Anzahl bestehender Genossenschaften. Was unterscheidet eigentlich den ShareholderValue von Genossenschaften, ihr Wert für die Eigentümer, von jenem für börsennotierte Aktiengesellschaften?

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