Ordnungsruf
What Krugman Kant Komprehend: Kant Kan Kompete!

Für eines kann man Paul Krugman wirklich bewundern: sein Talent, ewig gleiche Thesen ohne Selbstzweifel in immer neuen Variationen mit großem Erfolg unter die Leute zu bringen. Richtig neidisch bin ich auf seine Gabe, geniale Titel zu finden. Mein kategorischer Favorit ist „Why Germany Kant Kompete“ von Juli 1999. Der erste Absatz erinnert an Mark Twain und ist herrlich komisch.

Ordnungsruf
What Krugman Kant Komprehend: Kant Kan Kompete!“
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Der Lord und die Löhne
Krugman auf den Spuren von Keynes

„In the short run ideas are unimportant and ineffective, but in the long run they can rule the world“ (Lionel Robbins)

Geschichte wiederholt sich nicht. Das gilt allerdings nicht für Diskussionen, einige kehren immer wieder. Die Frage, wie Löhne die wirtschaftliche Entwicklung beeinflussen, ist heute genauso umstritten wie in den Zeiten der großen Depression. Es ist kein Zufall, dass gerade der Nobelpreisträger Paul Krugman dieses Thema immer wieder aufgreift. Ende letzten Jahres hat er Kritikern des New Deal unterstellt, dass sie keine Ahnung hätten, wenn sie befürchteten, dass steigende Nominallöhne in einer keynesianischen Situation die Lage auf den Arbeitsmärkten verschlimmerten. Anfang Mai hat er behauptet, dass sich die wirtschaftliche Lage weiter verschlechtern würde, wenn Unternehmen und Konsumenten erwarteten, dass die Löhne in Zukunft weiter fielen. Dabei hat er sich explizit auf Keynes berufen. Damit stellt sich wieder einmal die altbekannte Frage: Was hat der Meister tatsächlich gesagt und was hat er wirklich gemeint?

„Der Lord und die Löhne
Krugman auf den Spuren von Keynes
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