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In Deutschland bleibt Erdgas durch die politisch veranlassten Ausstiege aus der Kernenergie, Stein- und Braunkohle die letzte Säule der konventionellen Stromerzeugung[1]. Erdgas trug 2018 13% zur Brutto-Stromerzeugung bei.[2] Im letzten Jahr basierten auf Erdgas 23,4% des deutschen Primärenergieverbrauchs. Damit belegte es im Energiemix Platz 2 hinter Mineralöl (34%), aber merklich vor Braun- und Steinkohle, Kernenergie und selbst den erneuerbaren Energien. Der Einfuhranteil bei Erdgas lag 2018 bei 94%, so hoch wie auch bei Steinkohle, aber niedriger als bei Mineralöl (98%). Da die heimische Politik bis 2050 Klimaneutralität anstrebt, ist Erdgas für Deutschland nicht mehr, aber auch nicht weniger als eine Übergangsenergie.