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Werbung für die Soziale Marktwirtschaft geht anders

Die Bundesvorsitzende der Grünen und Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock als Moses mit Tafeln, auf denen „10 Verbote“ verkündet werden, die von einer zukünftigen, grün geführten Bundesregierung zu erwarten seien. Die „Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft“ (INSM) hat in diesem Juni eine große Kampagne in verschiedenen Print- und Online-Medien geschaltet, um die Soziale Marktwirtschaft zu bewahren. Dass die Kampagne ihr Ziel erreichen und Wahlstimmen in die gewünschte Richtung lenken wird, ist allerdings zweifelhaft. Weniger wegen des Gegensturms in den sozialen Medien, der nicht anders zu erwarten war, sondern weil sich die Initiative offenbar nicht die Mühe machen wollte, in eine ernsthafte Debatte über die selbstpropagierte „Neue“ Soziale Marktwirtschaft einzusteigen.

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Können Open Access Modelle das Geschäftsmodell der Wissenschaftsverlage aufbrechen?!

Schon allein die Name der etablierten Wissenschaftsmagazine wie „Nature“, „Science“ oder „Cell“ lösen in der Fachwelt Ehrerbietung aus und sind selbst außerhalb der Wissenschaft wohl bekannt. So überrascht es selbst den Laien nicht, dass Verlage im wissenschaftlichen Segment lukrative Unternehmen sind. Dass deren Geschäftsmodell jedoch auf Monopolrenditen, der öffentlichen Finanzierung ihrer Beiträge und einem zumindest teilweisen Unterminieren des Wissensflusses beruht, ist in der breiten Öffentlichkeit weniger geläufig. Jedoch könnten Initiativen, die die vermehrte Nutzung von Open Access Verfahren zur Veröffentlichung von wissenschaftlichen Beiträgen etablieren, dabei helfen, dieses Geschäftsmodell in seine Schranken zu weisen – sofern es die Forschungsgemeinde schafft sich von eingefahrenen und ausgetretenen Pfaden zu lösen.

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