„Eine Krise ist ein produktiver Zustand. Man muss ihr nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen.“ (Max Frisch)
Ein Gespenst geht wieder einmal um in den reichen Ländern der Welt, das Gespenst massenhafter Arbeitslosigkeit. Es spukt seit der Finanzkrise heftiger als zuvor in Europa. Überall eilt die Arbeitslosigkeit zu immer neuen Höchstständen, außer in Deutschland. Die junge (südeuropäische) Generation verliert langsam den Glauben an die Zukunft. Auch in den USA ist das Gespenst der Arbeitslosigkeit wieder sehr aktiv. Zwar ist der heftige Einbruch des BIP nach der Lehman-Pleite längst ausgeglichen. Allerdings erweist sich die Arbeitslosigkeit als ausgesprochen zählebig. Der wirtschaftliche Aufschwung lässt die Arbeitsmärkte links liegen. Nach fünf Jahren Finanzkrise lichtet sich der keynesianische Nebel: Die „Große Rezession“ ist keine Konjunkturkrise, sie ist eine ausgewachsene Strukturkrise.
„Die „Große Rezession“ ist eine Strukturkrise
Arbeitsmärkte im Umbruch“ weiterlesen