„Isch scheiß disch sowatt von zu mit meinem Jeld, dat de keine ruhije Minute mehr hass.“ (Heinrich Haffenloher (Mario Adorf) in „Kir Royal“)
Covid-19 hält die Welt in Atem, medizinisch und ökonomisch. Ein schnelles Ende der Seuche ist nicht in Sicht. Das verunsichert die Menschen weltweit. In Zeiten von Krisen suchen sie mehr Sicherheit. Wirksame Hilfe erhoffen sie sich vom Staat. Er soll die Unsicherheiten verringern. Wirtschaftlich soll er Arbeitsplätze erhalten, medizinisch die Seuche eindämmen. Vom Markt erwarten die Bürger wenig. Das ist erstaunlich. Letztlich kann nur der Markt wirklich helfen. Das gilt für die Entwicklung von Impfstoffen und Medikamenten. Es trifft aber auch für den wirtschaftlich sinnvollen Umgang mit der Seuche zu. Nur Innovationen – ökonomische und medizinische – können den Menschen helfen, mit der Seuche zu leben. Die entstehen im Wettbewerb und nicht in der Staatswirtschaft. Das alles wird in den Hintergrund gedrängt. Staatliche Aktivitäten dominieren. Und die Politik kleckert nicht, sie klotzt. Gigantische monetäre und fiskalische Rettungsschirme bestimmen die wirtschaftliche Szene. Nur mit einem mächtigen „Wumms“ sei der Krise zu entkommen. Das posaunen uns die politischen Entscheidungsträger aller Parteien ins Ohr.
„Corona-Schock, Wumms-Ökonomie und Zombie-Wirtschaft
Deutschland auf dem Weg in die Staatswirtschaft? “ weiterlesen