Die Europäische Zentralbank stört die Verwertung des Wissens in Europa

Die Europäische Zentralbank unter Mario Draghi hat jüngst beschlossen, ihre Niedrig-, Null- und Negativzinsen beizubehalten und ihre Ankaufprogramme für Staatsanleihen weiter fortzusetzen. Im Gegensatz zu den USA, wo man sich dem Ausstieg aus der unkonventionellen Geldpolitik zugewendet hat, werden in Europa weiterhin mit aller Gewalt die Zinsen manipuliert. Friedrich August von Hayek hat bereits 1945 in seinem Aufsatz „Die Verwertung des Wissens in der Gesellschaft“ verdeutlicht, warum der Wohlstand sinkt, wenn der Staat die Preise verzerrt.

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Krise und Ordnung: Vom Markt zum Staat

Unsere Wirtschaftsordnung ist im Wandel. Bestimmten bis in die 1980er Jahre die Gütermärkte die wirtschaftliche Entwicklung, nehmen jetzt die Finanzmärkte eine zentrale Rolle ein. Sie treiben überschwängliche Boomphasen, die in hässliche Krisen münden. Im Verlauf von Krisen übernimmt der Staat das Ruder. Banken werden nationalisiert und durch günstige Liquidität vorm Kollaps gerettet. Im Ergebnis regiert nicht mehr der Markt, sondern der Staat. Die Entscheidungen über das Fortleben von Finanzinstituten und Banken werden von Regierungen und Notenbanken getroffen. Leben wir bereits in einer neuen Wirtschaftsordnung, in der der Staat die zentrale Rolle spielt?

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