Die EU hat sich für eine Hintertür für den Betrieb von Personenwagen mit E-Fuels ab 2035 entschieden. Das ist richtig – denn Exponenten, die den Einsatz für Technologieoffenheit für ewiggestrig und E-Fuels für nicht zweckmässig halten, übersehen einige wichtige Punkte.
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Wie teuer sollen CO2-Emissionen sein?
Ökonomen sprechen gerne über Kostenwahrheit. Auch beim Klimawandel – aufgrund des heissen Sommers aktuell wieder beliebtes Smalltalk Thema – entspringt die Forderung nach Bepreisung des Treibhausgasausstosses diesem Gedanken: Die Verursacher sollen die sozialen Grenzkosten der Emissionen – also die Kosten, die eine zusätzliche Tonne CO2 im Rahmen des künftigen Klimawandels verursacht – selbst tragen. So weit so gut.
Nur: Wie hoch sind diese Kosten überhaupt? Und wie gehen wir damit um, dass der Grossteil davon nicht heute und auch nicht morgen, sondern um 2050, 2100 und noch später anfällt? Um es vorwegzunehmen: Auf keine der beiden Fragen gibt es eine klare Antwort. Doch das Dilemma der zweiten ist schneller beschrieben, darum widmen wir uns zuerst ihr.
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Zur Überlegenheit der CO2-Bepreisung
Konsequente Bepreisung von Treibhausgasen hilft eher als regulatorische Vorschriften, das Pariser Klimaziel zu erreichen
Der Titel dieses Beitrags wird bei Ihnen womöglich Stirnrunzeln auslösen: «Eine Bepreisung von CO2-Emissionen? Bei den Energiepreisen? Seid ihr wahnsinnig? Habt ihr nun komplett die Bodenhaftung verloren?». Nein haben wir nicht. Doch dazu mehr gegen Textende.