Gastbeitrag
Der Strukturwandel frisst Jobs – und schafft noch mehr neue

Alle fünf Jahre werden die Schweizerinnen und Schweizer in einer repräsentativen Erhebung zu ihrer Gesundheit und Lebensqualität befragt. Auch Alltagssorgen sind Teil dieser Gesamtschau, darunter die Angst, den aktuellen Arbeitsplatz zu verlieren. Und diese Angst hat über die letzten zwei Jahrzehnte signifikant zugenommen. Mehr als 15 Prozent der Befragten fürchten sich vor einem Jobverlust. Dabei ist ein deutlicher Anstieg dieser Sorge zwischen den letzten beiden Befragungen aus den Jahren 2012 und 2017 zu verzeichnen. Der Anteil jener, die um ihren Job fürchten, ist um fast einen Viertel angewachsen. Um Erklärungen sind Kommentatoren aus Politik und Gesellschaft nicht verlegen, mit der Digitalisierung hat man rasch einen Sündenbock gefunden. Doch Digitalisierung ist kein Prozess, der uns erst noch bevorsteht – wir stecken alle längst mittendrin. Deshalb sei die Frage erlaubt: Sind diese Befürchtungen begründet?

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Vollgeld (1)
Die Schweiz stimmt ab
Vollgeldinitiative will die Geldschöpfung der Banken verbieten

Die Schweiz soll zum Versuchslabor umfunktioniert werden: Eine Volksinitiative verlangt, dass es den Banken künftig verboten wird, Geld zu schöpfen. Zwar könnten sie noch Kredite vergeben, jedoch nur im gleichen Umfang, wie sie Spareinlagen von Bürgerinnen und Bürgern in ihren Büchern ausweisen können. Das Vollgeld wiederum soll ausschliesslich von der Schweizerischen Nationalbank in Verkehr gebracht werden.

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Die Schweiz stimmt ab
Vollgeldinitiative will die Geldschöpfung der Banken verbieten
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Chefvolkswirt
Schweizer Franken – Euro: Was ist der „faire“ Wechselkurs?

Die Schweizerische Nationalbank hat im Zuge der starken Aufwertung des Frankens 2011 eine Wechselkursuntergrenze von 1,20 zum Euro festgesetzt. Alternative Schätzverfahren zur Ermittlung der Kaufkraftparität kommen zum Schluss, dass der „faire“ Wechselkurs irgendwo zwischen 1,30 und 1,80 Franken zum Euro zu liegen scheint. Damit ist der Franken bei einem Kurs von rund 1,20 gegenüber dem Euro klar überbewertet. Die Wechselkursuntergrenze stellt entsprechend kein Währungsdumping dar.

Chefvolkswirt
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Gastbeitrag:
Reale Folgen der Krise – Aus Wachstums- werden Rezessionstreiber

Die Wachstumstreiber der Vergangenheit werden aktuell zu Rezessionstreibern. Je nach Land stehen die Bau-, die Finanz- oder die Exportindustrie vor erheblichen Korrekturen. Die realen Folgen der Krise werden Jahre dauern, auch für die deutschsprachigen Länder. Die zentrale Ursache der aktuellen Krise ist mittlerweile bekannt: Eine exzessive Kreditvergabe in etlichen Ländern führte zu Spekulationsblasen auf den Immobilienmärkten. Seit 1995 hat sich das weltweite Volumen an Krediten vom Welt-BIP abgekoppelt.

Abb.1: Entwicklung der heimischen Kredite – Weltweite Entwicklung seit 1995

MinschChart
– zum Vergrößern bitte auf die Grafik klicken –
Quelle: Weltbank und OECD

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