Die Aktienrente
Ein Schuss nach hinten!

Fragt man junge Menschen der Generationen XYZ nach Ihrer Altersvorsorge, so kommt uniform eine klare Antwort: Wir werden von der gesetzlichen Rentenversicherung (GRV) ohnehin nichts mehr bekommen. Tatsächlich haben jene, die so antworten das Problem auch nicht im Ansatz verstanden. Zwar wurde ihnen bereits zu Schulzeiten die demographische Entwicklung der kommenden Jahrzehnte erläutert, aber immer noch haben sie ihr Problem nicht erkannt. Dies liegt eben nicht in ihrer Altersvorsorge – die kann mit einer Basisrente aus der GRV und dem langjährigen Aufbau von ersetzender betrieblicher oder privater Vorsorge eigentlich ganz gut funktionieren. Zumindest haben die XYZ es noch jedenfalls in der Hand richtig zu reagieren durch mehr Kinder und Kapital. Ihr eigentliches Problem liegt darin, dass sie als immer weniger Beitragszahler immer mehr Rentner und das auch immer noch länger zu finanzieren haben. Konkret liegt ihr Problem also bei den eigenen Eltern, die, wenn sie auf den derzeitigen Leistungsansprüchen beharren, für sie zum Belastungsproblem werden. Beiträge und Steuern für den Bundeszuschuss summieren sich auf fast 30 Prozent des Einkommens – ein bislang nicht gekanntes Ausmaß.

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Ein Schuss nach hinten!
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Wohneigentum und Vermögensaufbau

In Deutschland liegt die Wohneigentumsquote nach der internationalen Erhebungsmethode mit rd. 50% deutlich unterhalb des europäischen Mittelwertes (gemäß Eurostat bei 70%), und gleichzeitig ist auch das Medianvermögen der deutschen Haushalte im europäischen Vergleich unterdurchschnittlich. Gemäß des Household Finance and Consumption Surveys (HFCS) der EZB erreichen 50% der deutschen Haushalte nicht mehr als 70.000 EUR Vermögen, während der Vergleichswert für die im Survey berücksichtigten europäischen Länder insgesamt bei knapp 100.000 EUR liegt. Natürlich dürfen solche Statistiken nicht überstrapaziert werden: in Zypern oder Malta waren sicherlich andere Faktoren als die Wohneigentumsbildung für die hohen ausgewiesenen Vermögen maßgeblich (jeweils etwa doppelt so hoch wie der europäische Mittelwert), und natürlich lässt sich ein Teil des Rückstands bei der Wohneigentumsbildung in Deutschland auch auf die deutsche Geschichte zurückführen.

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BücherMarkt
Wohlstand steigern – Ungleichheit verringern – Souveränität stärken
Vermögensbildungspolitik auf dem Prüfstand

„Vermögensbildung“ ist der Elefant im Raum bei den drängendsten, gesellschaftspolitischen Debatten, besonders bei der immer stärker diskutierten Ungleichheit im speziellen der Vermögen. Wie kann die Ungleichheit verringert werden, wenn nicht durch Vermögensbildung und Teilhabe an der unternehmerischen Wertschöpfung? Umverteilung allein vermag dies auf Dauer nicht, zumindest nicht befriedigend, da der Souverän – der Bürger – Leistungsempfänger bleibt, statt an den Früchten des Erfolgs Teil zu haben.

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Wohlstand steigern – Ungleichheit verringern – Souveränität stärken
Vermögensbildungspolitik auf dem Prüfstand
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