Die Unterhändler einer möglichen Jamaika-Koalition erklärten am vergangenen Freitag in ihrer Zwischenbilanz der Sondierungsgespräche, die „Bekämpfung von Kinderarmut“ besonders fokussieren zu wollen. Am gleichen Tag bestätigte der Bundesrat minimale Erhöhungen der Hartz IV-Sätze zum Jahreswechsel: Ab Januar erhalten Kinder unter sieben Jahren 240 Euro statt bisher 237 Euro im Monat. Die monatlichen Grundsicherungsbeträge für Kinder im Alter von sieben bis 14 Jahren und für Jugendliche von 15 bis 17 Jahren steigen jeweils um fünf Euro auf 296 Euro bzw. 316 Euro.
Ordnungspolitischer Kommentar
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„Integrationsarbeit“
Ein Vorschlag zur Integration von Flüchtlingen
In der Flüchtlingspolitik stand bisher die Frage im Vordergrund, wie die schiere Unterbringung und Registrierung der Menschen bewältigt werden kann. Die größte Herausforderung steht aber noch bevor. Ein großer Teil der Flüchtlinge wird dauerhaft bleiben oder zumindest vorübergehend geduldet werden. Die wenigsten werden einen schnellen Zugang zum Arbeitsmarkt finden. Wenn wir in der Integrationspolitik keine neuen Wege gehen, werden Hunderttausende leistungsfähiger und leistungsÂwilliger Menschen über Jahre hinweg Leistungen aus den Sozialsystemen beziehen, ohne sich selbst und der aufnehmenden Gemeinschaft helfen zu können.
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Neidet den Flüchtlingen nicht das Smartphone
Gebt ihnen freies Internet
Nur wenige, besonders schräge Geister empfinden Neid statt Mitgefühl gegenüber Flüchtlingen. StadtverwaltunÂgen, Vereine, Schulleitungen, karitative Einrichtungen, Bürgerinitiativen und einzelne Helfer arbeiten vielerorts gut zusammen und geben ihr Bestes, um die Flüchtlinge anständig aufzunehmen und zu beÂhandeln. Alle MenÂschen, die hier um Hilfe bitten, haben Anspruch auf eine menÂschenwürdige BeÂhandlung und ein rechtsstaatliches VerÂfahren zur EntÂscheidung über ihre Anträge. Der ganz überwiegende Teil der Bevölkerung sieht das als selbstÂverständlich an und begegnet den MenÂschen mit VerÂständnis und Respekt.
Ordnungspolitischer Kommentar
Die Ökonomik des Rotweinliebhabers
Château Beychevelle und die Wirtschaftspolitik
Der Herbst hat begonnen, die Tage werden kürzer. In den Büros ist die Entspannungswirkung des Sommerurlaubs schon fast wieder aufgebraucht.
Uns hatte es dieses Jahr an die südfranzösische AtlanÂtikküste verschlagen. Im Médoc, also auf der Halbinsel nördlich von Bordeaux, auf dem linken Ufer der Gironde, sorgt ein Kalksteinboden, der häufig von mehreren Meter dicken eiszeitlichen Ablagerungen von Sand und Kies überzogen ist, für eine gute Basis. So können die WeinreÂben tief wurzeln und stehen dank des guten Wasserabzugs und der ohnehin hervorragenden klimatischen BedingunÂgen nie im Wasser. Die Trauben bilden eine entsprechend dicke Haut und bieten damit das ersehnte fruchtige AroÂma für langlebige Rotweine der Spitzenklasse.