Am aktuellen Rand
Finanzmarktwaffen gegen Russland
Hat Wladimir Putin die Folgen unterschätzt?

Mit der russischen Invasion in der Ukraine hat eine internationale Welle der Solidarität eingesetzt, die Finanz- und Waffenhilfe für die Ukraine, den Abbruch von Geschäftsbeziehungen mit Russland sowie Finanzmarktsanktionen gegen Russland umfasst. Da viele westliche Industrieländer von russischen Rohstoffen abhängig sind, liegt der Schwerpunkt der Sanktionen nicht auf den Rohstoff-, sondern den Finanzmärkten. Dies fügt sich in den Trend, dass die Finanzmärkte eine wachsende Bedeutung für die wirtschaftliche Stabilität gewonnen haben. Inzwischen spricht man von „Finanzmarktwaffen“.

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Finanzmarktwaffen gegen Russland
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Gastbeitrag
Warum ist die Bundesregierung so nachgiebig im Umgang mit Russland?

Der Konflikt mit Russland droht die außergewöhnlich friedliche Phase in Europa zu beenden. Verwunderlich ist daher, wie bedeckt sich die deutschen Politiker halten.

Der Beitrag vom 20. Januar 2022 ist auch heute – am Tag nach dem russischen Überfall der Ukraine – noch sehr lesenswert (NB).

Gastbeitrag
Warum ist die Bundesregierung so nachgiebig im Umgang mit Russland?“
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Die Politik wirtschaftlicher Sanktionen
Ökonomisch kostspielig, politisch ineffizient?

„Wegen der europäischen Abhängigkeit vom russischen Gas wird es schwierig sein, Russland vom Swift auszuschließen. Wie sollen die Europäer dann noch für das Gas bezahlen?“ (Nicholas Mulder)

Die westliche Welt droht mit wirtschaftlichen Sanktionen. Russland ist der Adressat der Drohungen. Es ist schon in der jüngeren Vergangenheit wiederholt auffällig geworden: in Georgien, in Moldawien, auf der Krim, im Donbass. Nun lässt es massiv Truppen an der Grenze zur Ukraine aufmarschieren. Aber auch in den baltischen Staaten, allesamt Mitglieder der NATO, geht die Angst vor einer russischen Intervention um. Die Diplomatie stößt an ihre Grenzen. Das Normandie-Format scheint zu einem Muster ohne Wert zu verkommen. Der Westen schließt den Einsatz des Militärs kategorisch aus, sollte Russland die Ukraine tatsächlich überfallen. Als letztes Mittel, Putin in die territorialen Schranken zu weisen, scheint der EU und den NATO-Ländern somit nur zu bleiben, mit neuen, härteren wirtschaftlichen Sanktionen zu drohen, wie sie Putin noch nie gesehen habe (Joe Biden). Ultimativ wird mit dem Ausschluss Russlands aus dem internationalen Nachrichten- und Zahlungsverkehr SWIFT gedroht. Ob diese Drohung den russischen Präsidenten schreckt, bleibt abzuwarten. Russland wird schon seit 2014 von EU und den NATO-Staaten sanktioniert, als es die Krim annektierte. Geholfen hat es wenig. Wie ein hochrangiger deutscher Konter-Admiral es kürzlich ausgedrückt hat: Die Krim ist weg.

„Die Politik wirtschaftlicher Sanktionen
Ökonomisch kostspielig, politisch ineffizient?
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