Was kann die Verhaltensökonomik für die wirtschaftswissenschaftliche Politikberatung leisten? Mit dem spektakulären Erfolg des sogenannten „Libertären Paternalismus“ und seiner vieldiskutierten „Nudge“-Agenda gewinnt diese Frage immer mehr an Bedeutung. Während unter Ökonomen im deutschen Sprachraum die Skepsis zu überwiegen scheint, ist der Eindruck nicht von der Hand zu weisen, dass verhaltensökonomisch informierte Politikberatung – Stichwort „Behavioral public policy“ – im angelsächsischen Raum rasch an Einfluss gewinnt. Zwei spezialisierte Journals sind im vergangenen Jahr gegründet worden. Und in einer ganzen Reihe von Ländern beraten inzwischen „Nudge Units“ die Regierungen, und internationale Organisationen wie zuletzt die OECD schließen sich dem Trend an.
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Verhaltensökonomische Politikberatung“ weiterlesen