Gastbeitrag
Das Öko-System Automotive
Lieferkette darf nicht verwahrlosen

Lieferketten sind Ökosysteme. Viele profitieren von komplexen Strukturen, aber nicht immer wissen alle, wie Ökologie wirklich funktioniert. Wir reden von Wasserpegeln an Rhein und Donau und vergessen, dass das Wasser aus zahllosen Flüssen und Bächen zusammenfließt. Bis die Flüsse als reißende Ströme ins Meer fließen, hat ein riesiges Netz in der Fläche Wasser gesammelt. In der Automobilbranche ist es genauso: Wo VW oder Daimler draufsteht, sind 70 bis 80 Prozent der Teile von großen oder kleinen Zulieferern drin. Auch die großen Zulieferer der „ersten Reihe“ fertigen längst nicht alles selbst, sondern bauen auf ein Netz von Zulieferern für Komponenten und Teile.

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Lieferkette darf nicht verwahrlosen
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Pro & Contra
Bleibt die Inflation dauerhaft erhöht?

Der Inflationsdruck in Deutschland und Europa ist auch 2022 sehr hoch. Zum Jahreswechsel gab es kein Abflauen, obwohl das manche aufgrund von Einmaleffekten prognostiziert hatten. So lag die Inflationsrate in Deutschland im Februar wieder bei über 5%. Europaweit betrug sie sogar knapp 6%. Gründe sind vor allem explodierende Energiepreise und steigende Ausgaben für Lebensmittel. Eine höhere Inflation schwächt die Kaufkraft der Menschen und nagt an den Ersparnissen.

Der Ukraine-Krieg dürfte den Preisdruck im Sommer weiter nicht so schnell abebben lassen – nicht nur wegen steigender Energiepreise, sondern auch aufgrund von Materialmangel und Lieferengpässen. Doch was passiert danach? Die Ökonomen Gunther Schnabl und Sebastian Dullien sind unterschiedlicher Meinung, ob die Inflation dauerhaft erhöht bleibt und inwieweit ein Eingreifen der Politik, allen voran der EZB, geboten ist. 

Pro & Contra
Bleibt die Inflation dauerhaft erhöht?“
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Gastbeitrag
De-Globalisierung ist keine Lösung!

In der Vorweihnachtszeit merken es Verbraucher bei der Suche nach Geschenken, beim Adventsausflug die Autofahrer an der Zapfsäule: Manche Waren sind knapp, teuer oder schlicht nicht lieferbar – eine Welt, wie man sie sich  hierzulande vor zwei Jahren nicht vorstellen konnte. Funktionierende globale Lieferketten und die jederzeitige Verfügbarkeit von Rohstoffen, Vorprodukten und Waren erschienen selbstverständlich. Doch der durch die Corona-Pandemie und ihre Folgen massiv beeinträchtige Welthandel hat Konsumenten, Produzenten und Politik ihre Abhängigkeit vom globalen Güterhandel deutlich vor Augen geführt. Produktion nach Deutschland zurück zu verlagern, wie bisweilen in der öffentlichen Diskussion gefordert, ist allerdings keine Lösung. Dies würde die Effizienz von Produktionsprozessen spürbar reduzieren und so zu enormen Einkommenseinbußen führen. Unternehmen sollten stattdessen ihre Lieferketten weiter diversifizieren und robuster gestalten. Die Politik sollte den EU- Binnenmarkt vertiefen, die multilaterale Zusammenarbeit in der WTO stärken und Handelskosten durch bilaterale Handelsabkommen senken.

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De-Globalisierung ist keine Lösung!“
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Gastbeitrag
Lieferkettenmonitor – Kaum Entspannung

Materialmangel und Lieferengpässe behindern vielerorts die Wirtschaft. Unser neuer Lieferkettenmonitor zeigt, dass es erste leichte Entspannungstendenzen gibt. Von einer durchgreifenden Besserung kann allerdings nicht die Rede sein. Damit werden von dieser Seite die konjunkturellen Belastungen und der Inflationsdruck wohl allenfalls geringfügig abnehmen.

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