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Wie sich die Sichtweisen von Hans-Werner Sinn und Clemens Fuest unterscheiden
Die Corona-Bücher der beiden Top-Ökonomen in der Rezension

Es kommt nicht oft vor, dass das langjährige Gesicht eines der großen deutschen Forschungsinstitute und sein Nachfolger fast parallel ein Buch zum gleichen Thema veröffentlichen. Doch die Corona-Pandemie ist ja auch alles, nur nicht gewöhnlich. So haben sich also Hans-Werner Sinn und Clemens Fuest in ihren neuesten Werken hauptsächlich mit den ökonomischen, aber ansatzweise auch gesellschaftlichen und gesundheitlichen Folgen der Krise auseinandergesetzt. „Wie wir unsere Wirtschaft retten – Der Weg aus der Corona-Krise“ (Fuest) und „Der Corona-Schock – Wie die Wirtschaft überlebt“ (Sinn) offenbaren bei allen ökonomischen Gemeinsamkeiten auch unterschiedliche Ansätze und Sichtweisen.

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Die Corona-Bücher der beiden Top-Ökonomen in der Rezension
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Unternehmen neu erfinden
Das Denk- und Arbeitsbuch gegen organisierten Stillstand

Stellen Sie sich vor, Ihr Traum vom Eigenheim droht zu platzen. Eigentlich ist alles genau durchgeplant – und das Fundament bereits ausgehoben. Doch von heute auf morgen scheint kein Rädchen mehr ins andere zu greifen. Kurze Zeit später herrscht auf Ihrer Baustelle absoluter Stillstand. Wie würden Sie in einer solchen Situation reagieren, damit Ihr (Lebens-)Werk zu keiner Bausünde wird? Pauschal lässt sich diese Frage kaum seriös beantworten, weil jeder Hausbau anders ist und es keine Patentrezepte für kompliziertere Problemlösungen gibt.

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Unternehmen neu erfinden
Das Denk- und Arbeitsbuch gegen organisierten Stillstand
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Hanno Beck: Geld denkt nicht

Bücher, die sich der Lebenshilfe angenommen haben, gibt es reichlich. Das Kochbuch ist so ein Klassiker. Doch nur wenige Investitionen in einen Ratgeber dürften so ertragreich sein wie der Kauf eines Buches über Geldanlage – wenn es denn gut und nicht von der Finanzindustrie gesteuert ist. „Geld denkt nicht“ von Hanno Beck gehört dazu. Es ist keines dieser Hellseher-Pamphlets, die es in der Börsenliteratur leider viel zu häufig gibt. Stattdessen bekommt der Leser schonungslos seinen Spiegel vorgehalten, ohne gleich rot anlaufen zu müssen.

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Hanno Beck: Geld denkt nicht
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Patrik Schellenbauer und Daniel Müller-Jentsch: Der strapazierte Mittelstand

Mythos Mittelschicht: Steht die Ampel für das Rückgrat der Bevölkerung auf Rot? Rot ist die Leitfarbe des Buches „Der strapazierte Mittelstand – Zwischen Ambition, Anspruch und Ernüchterung“, das die Mittelschicht – in der Schweiz ist Mittelstand ein Synonym – unter die Lupe nimmt. Die Beiträge unterschiedlicher Autoren und Wissenschaftler lassen allerdings auch den Schluss zu, dass die Zukunft der mittleren Einkommensschichten nicht schwarz aussehen muss.

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Patrik Schellenbauer und Daniel Müller-Jentsch: Der strapazierte Mittelstand
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Der Euro-Kuchen schmeckt nicht
Hochkarätig besetztes Symposium in Würzburg diskutiert Handlungsalternativen

Der Euro hat Risse bekommen. Sie ziehen sich tief durch die anfangs so harte Währung und hinterlassen eine Furche der Furcht. Ist der Zusammenbruch des Euroraums noch zu verhindern? Ja, meinen die Ökonomen Prof. Dr. Norbert Berthold, Prof. Dr. Lars Feld, Prof. Dr. Otmar Issing und Prof. Dr. Hans-Werner Sinn. Über die richtige Strategie haben die streitbaren Wissenschaftler hingegen zum Teil deutlich voneinander abweichende Meinungen. Das wurde auf einem Symposium in Würzburg deutlich, das der leitende Wirtschaftsredakteur der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung Dr. Rainer Hank moderierte.

„Der Euro-Kuchen schmeckt nicht
Hochkarätig besetztes Symposium in Würzburg diskutiert Handlungsalternativen
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Paul Kirchhof: Deutschland im Schuldensog

Bücher zur Staatsschuldenkrise gibt es mittlerweile reichlich. Meist haben sie eine kurze Halbwertszeit, weil neue unliebsame Fakten andere Realitäten schaffen oder einflussreiche Institutionen und Personen folgenreiche Entscheidungen fällen. Das neueste Buch des Steuerrechtlers Paul Kirchhof dürfte hingegen so schnell nichts von seiner Aktualität verlieren. In „Deutschland im Schuldensog“ wird die Krise der Europäischen Währungsunion juristisch aufgearbeitet, ohne den Blick auf ökonomische Zusammenhänge zu verlieren.

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Paul Kirchhof: Deutschland im Schuldensog“
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Heilmann/Rürup: Fette Jahre

Ob wir uns Fußball-Europameister 2012 nennen dürfen, wissen wir spätestens am 1. Juli, nachdem in Kiew das Finale abgepfiffen worden ist. Gänzlich überraschend käme der Titel trotz der holprigen Vorbereitung nicht. Die Wettquote für einen deutschen EM-Titel ist bei den meisten Anbietern hinter Spanien die zweitniedrigste. Eine bedeutend höhere Rückzahlung würde eine – hypothetische – Wette auf Deutschland als wohlhabendste Nation im Jahr 2030 einbringen. Dass wir für das Resultat geschlagene 18 Jahre warten müssten, würde die Bereitschaft für eine Wette allerdings empfindlich verringern.

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Heilmann/Rürup: Fette Jahre“
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Junge Ordnungsökonomik
Präferenz für Vielfalt
Die Clusterförderung setzt neue Maßstäbe

Der Internationale Währungsfonds und die Weltbank sind sich einig: Die Eurozone rutscht in diesem Jahr in eine Rezession. Vereinzelte Inseln der Glückseligkeit wird es zwischen Finnland und Spanien auch in Zeiten schrumpfender Volkswirtschaften geben, allen voran in Deutschland. Die fünf neuen Gewinner des sogenannten Spitzencluster-Wettbewerbs der Bundesregierung sind seit Ende Januar bekannt. Sie dürfen sich in den nächsten fünf Jahren über einen Geldsegen in Millionenhöhe freuen.

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Präferenz für Vielfalt
Die Clusterförderung setzt neue Maßstäbe
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Junge Ordnungsökonomik
Ein Netz voller Cluster
Funktionierende Netzwerke versprechen dicke Fische

Vielleicht sollte man sich ein Cluster wie ein engmaschiges Fischernetz vorstellen. An den Stellen im Netz, wo die Fäden fest zusammen gezurrt sind und die Knotenpunkte sehr nahe beieinander liegen, bleibt am meisten Beute hängen. Dort, wo die Verbindungen ausgeleiert sind oder sich sogar schon erste Löcher auftun, geht ein Teil des potenziellen Fangs flöten, was sich negativ auf Umsatz und Gewinn auswirkt. Übertragen auf die Ökonomie sind diejenigen Unternehmen besonders erfolgreich, die regionale und enge Kooperationen mit anderen Unternehmen und Forschungs-einrichtungen eingehen. Dagegen entwickeln sich lokal isolierte Unternehmen am Markt schwächer.

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Ein Netz voller Cluster
Funktionierende Netzwerke versprechen dicke Fische
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Hans-Olaf Henkel: Die Abwracker

Kühlschränke könnte man abwracken. Auch Fahrräder. Autos sowieso. Dazu bräuchte man nur eine Schreddermaschine. Aber diese kommt in Hans-Olaf Henkels neuestem Buch „Die Abwracker“ nicht vor. Stattdessen geht es um Papiere, sogenannte Schrottpapiere. Sie waren die Ursache dafür, dass der Schuldenstand in Deutschland nach dem Platzen der amerikanischen Immobilienblase in die Höhe geschnellt ist. Zunächst gab es Schutzschirme für Banken, dann wurden Rettungspakte für die Realwirtschaft geschnürt, jeweils auf Kosten der Allgemeinheit. Aber wer trägt eigentlich die Verantwortung dafür, dass die Schrottpapiere entstanden und eines Tages bei uns gelandet sind? Richtig, die Abwracker.

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Hans-Olaf Henkel: Die Abwracker
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