Der Wohnungsmarkt ist ein besonderer Markt. Das Gut „Wohnung“ wird nicht jeden Tag neu angemietet, vielmehr sind sehr langlaufende Verträge üblich. Dies führt zu einem spezifischen Dilemma für Mieter wie auch Vermieter.
„GastbeitragIndexmieten Second Best, Neubau first best“ weiterlesenKölner Impuls zur Wirtschaftspolitik
Home-sharing, ein Geschäftsmodell mit lokalen Nebenwirkungen
Erkenntnisse am Beispiel von Airbnb in Berlin
In den letzten Jahren hat Airbnb weltweit medialen und politischen Gegenwind bekommen und sieht sich zunehmend Regulierungen ausgesetzt. Grundlage für die neuen Regulierungen ist die Debatte über den Einfluss von Airbnb auf den Wohnungsmarkt. Airbnb beharrt auf der Position viel zu klein und dementsprechend für den allgemeinen Mietmarkt irrelevant zu sein. Berücksichtigt man jedoch die Verteilung Airbnbs in Berlin, so wird schnell deutlich, dass es auf lokalem Level zu einer erheblichen Airbnb-Konzentration kommt, durch die Wohnraum lokal verknappt wird und die lokalen Mietpreise steigen.
Freier Wohnungsmarkt zur Flüchtlingsunterbringung
Die Zahl der Flüchtlinge, die bis Jahresende 2017 nach Deutschland kommen, wird voraussichtlich unter 200.000 liegen. Das liegt weniger am Flüchtlingsabkommen mit der Türkei als daran, dass die Balkanroute verlässlich gesperrt wurde. Aufgrund der Grenzschließungen verlegten sich die Fluchtrouten wieder mehr über das Mittelmeer. Durch gezielte Polizeimaßnahmen und die Kooperation mit afrikanischen Mittelmeerstaaten ist auch diese Route in den letzten Wochen tendenziell zum Erliegen gekommen.
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Mietpreisbremse (2)
Mietpreisbremse – der Staat als Wohltäter?
Anfang März hat der Bundestag mit großer Mehrheit die sogenannte Mietpreisbremse verabschiedet. Schon bisher kann der Vermieter keineswegs an Miete nehmen, was der Markt hergibt. Vielmehr darf er in bestehenden Mietverhältnisses die Miete innerhalb von drei Jahren nur um maximal 20% erhöhen, und auch das gemäß §558 BGB nur höchstens bis zur „ortsüblichen Vergleichsmiete“. Darunter versteht der Gesetzgeber die Miete, die im Schnitt innerhalb der letzten vier Jahre für eine vergleichbare Wohnung in derselben Gegend bezahlt wurde. Nur im Fall von Modernisierungen können die Kosten dafür in genau vorgeschriebener Weise auf die Miete aufgeschlagen werden.
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Mietpreisbremse – der Staat als Wohltäter?“ weiterlesen
Alle Jahre wieder: Der Markt für Studentenwohnungen
Pünktlich vor Beginn des Wintersemesters sind jedes Jahr Tausende von Studienanfängern und Studienplatzwechslern auf der Suche nach einer Wohnung bzw. einem Zimmer. Durch die Umsetzung der Bologna-Reform hat sich diese Situation weiter verschärft, da ein Wechsel zum Sommersemester, bspw. nach Abschluss eines dreisemestrigen Grundstudiums, unwahrscheinlicher geworden ist. Besonders in Städten mit einem hohen prozentualen Anteil von Studierenden wie Jena, Münster oder Tübingen erhöht dies für einen kurzen Zeitraum die Nachfrage nach entsprechenden Immobilien sprunghaft.
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