Vor dem Hintergrund der Schuldenkrisen einiger EWU-Mitgliedsländer sollen das Treffen der EWU-Regierungschefs am 11. März und der EU-Gipfel Ende März dazu dienen, neue institutionelle Pfeiler zur Stabilisierung des Euro und der Europäischen Währungsunion einzuschlagen. Doch welcher Art werden die Beschlüsse sein? Zu befürchten ist, dass es letztlich doch nur auf eine Aufstockung des sog. „Euro-Rettungsschirms“ hinaus läuft, dass es nicht gelingt, eine anreizkompatible Strategie gegen Überschuldungskrisen zu beschließen und dass der Übergang zu einer Transferunion immer wahrscheinlicher wird. Dies zum Anlass nehmend, haben knapp 200 deutsche Ökonomen einen Aufruf veröffentlicht, der aufzeigt, wie stattdessen mit Hilfe geordneter Umschuldungsverfahren eine nachhaltigere Krisenbewältigung und -prävention möglich wäre.
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Profitiert Deutschland am meisten vom Euro?“ weiterlesen