Die öffentliche Meinung bildet die tatsächliche Meinung aller Bürger nicht unbedingt korrekt ab. Da sich Politiker bei ihren Entscheidungen oft am Stimmungsbild der Öffentlichkeit orientieren, kann eine verzerrte öffentliche Meinung zu falschen oder suboptimalen (wirtschafts-) politischen Entscheidungen führen.
Welche Mechanismen führen zu einer verzerrt dargestellten öffentlichen Meinung? Und welche Ansätze gibt es, damit das öffentliche Meinungsbild ausgewogener und nicht von meinungsstarken und mächtigen Kleingruppen verfälscht wird?
Diese und weitere Fragen diskutieren Prof. Dr. David Stadelmann und Dr. Jörn Quitzau.
Aus dem Inhalt:
Einleitung: Weshalb ist eine von Kleingruppen verzerrte öffentliche Meinung problematisch? (ab Minute 00:33) +++
Wie kommt es dazu, dass die Meinungen der schweigenden Mitte in der öffentlichen Debatte oft fehlen? Was sind die Voraussetzungen für eine „Schweigespirale“? Ergebnisse von Sozialexperimenten. (ab Minute 03:56) +++
Erkenntnisse der ökonomischen Theorie der Politik zum Einfluss von gut organisierten Kleingruppen. (ab Minute 12:23) +++
Lösungsmöglichkeiten. (ab Minute 16:45) +++
Prof. Dr. David Stadelmann (MA MSc) ist seit 2013 Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Bayreuth. Er ist u.a. Research Fellow bei CREMA (Center for Research in Economics, Management and the Arts), BEST (Centre for Behavioural Economics, Society and Technology), dem Walter-Eucken-Institut, IREF (Institute for Research in Economic and Fiscal Issues), Ostrom Workshop der Indiana University.
Dr. Jörn Quitzau ist Leiter Wirtschaftstrends beim Bankhaus Berenberg. Zuvor war er als Senior Economist bei Deutsche Bank Research. Gemeinsam mit Prof. Dr. Norbert Berthold ist er Initiator dieses Podcasts.
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Eine Antwort auf „Podcast
Die Ökonomie der öffentlichen Meinung“