USA: Robuste Wirtschaft, wirtschaftspolitische Risiken
Nach dem überraschend deutlichen Wahlsieg von Donald Trump hängen die wirtschaftlichen Folgen stark davon ab, in welchem Maß Trump seine Wahlkampfversprechen tatsächlich umsetzen wird.
Das ordnungspolitische Journal
Nach dem überraschend deutlichen Wahlsieg von Donald Trump hängen die wirtschaftlichen Folgen stark davon ab, in welchem Maß Trump seine Wahlkampfversprechen tatsächlich umsetzen wird.
Der Sieg Trumps hat auch Auswirkungen für den Euroraum und Deutschland. So dürfte er die angedrohten Zollerhöhungen zumindest in Teilen umsetzen. Das spricht zusammen mit Gegenzöllen der EU mittelfristig für steigende Inflationsrisiken auch im Euroraum. Darüberhinaus belastet die von Trump forcierte De-Globalisierung die exportorientierte deutsche Wirtschaft. Außerdem gerät Deutschland im Steuerwettbewerb mit den USA weiter in die Defensive. Von der ambivalenten Haltungs Trumps zur Nato gehen langfristig nicht zu vernachlässigende wirtschaftliche Risiken aus.
Kurz vor der Wahl ist Trump in den Umfragen in einigen wahlentscheidenden Bundesstaaten an Harris vorbeigezogen. Wir zeigen, wie die Chancen der beiden Kandidaten stehen und beurteilen ihre aktualisierten Wahlprogramme.
Die Welt hat einen wirtschaftspolitischen Paradigmenwechsel erlebt, der inzwischen nicht mehr nur mit dem Namen Donald Trump in Verbindung gebracht werden kann. Trump brach damals das Tabu, doch Joe Biden hat während seiner Präsidentschaft Trumps harte Haltung gegen China und dessen protektionistische Ausrichtung fortgesetzt.
Vizepräsidentin Harris hat sich nach dem Rückzug Joe Bidens überraschend schnell den Zugriff auf die Kandidatur der Demokraten gesichert. Ihr wirtschaftspolitisches Programm dürfte in großen Teilen eine Fortsetzung der Agenda von Joe Biden sein, auch wenn sie einige andere Akzente setzen wird. Der Handlungsspielraum der nächsten Administration dürfte aufgrund der schwiegen Haushaltslage jedoch beschränkt sein.
Beide Präsidentschaftskandidaten setzen auf wirtschaftspolitische Programme, die mit destruktivem Unsinn gefüllt sind.
Donald Trump setzte auf Industriepolitik, Keynesianismus und Protektionismus. Joe Biden setzt die Trump‘sche Politik fort, verbindlicher im Ton, oft aber noch härter in der Sache.
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