Bild: Pixabay
„Equity ratios based on accounting conventions do not always indicate solvency concerns in a timely manner. Such ratios would not always have pointed to problems through the fall of 2008 because (…) they are not adjusted to losses in a timely manner and banks may be able to manipulate them. Regulators should consider other information, such as stock prices and other market indicators, in trying to maintain the safety and soundness of the financial system.“ (Admati, A.R. / Hellwig, M.F. (2013), p. 190)
Das weltweite Bankensystem stand in den Jahren von 2007 bis 2009 am Rande des Zusammenbruchs. Wie ist es heute, rund zwölf Jahre nach dem Ausbruch der globalen Finanzkrise – aus kapitalmarktorientierter Sicht – um die Krisenfestigkeit bzw. Widerstandsfähigkeit der Deutschen Bank bestellt?
Am 31.12.2006 lag der Börsenwert des Eigenkapitals der Deutschen Bank bei 53 Milliarden Euro. Die Gesamtaktiva der Bank betrugen Ende 2006 1584 Milliarden Euro.
Die marktorientierte Eigenkapitalquote der Deutschen Bank lag folglich Ende 2006, kurz vor dem Ausbruch der weltweiten Finanzkrise im Jahre 2007, bei 3,4 Prozent.
Zum 30.06.2019 betrug hingegen der Börsenwert des Eigenkapitals der Deutschen Bank – trotz zahlreicher Kapitalerhöhungen zwischen 2010 und 2017 in Höhe von insgesamt rund 30 Milliarden Euro (!) – extrem niedrige 14 Milliarden Euro! Die Gesamtaktiva beliefen sich auf 1436 Milliarden Euro per Ende Juni 2019.
Die marktorientierte Eigenkapitalquote lag somit Ende Juni 2019 bei extrem gefährlichen 1,0 Prozent! Die marktorientiert Verschuldungsquote der Deutschen Bank belief sich entsprechend auf extrem gefährlich hohen 99,0 Prozent!
Zur zentralen Ausgangsfrage: Ist die Deutsche Bank heute krisenfester bzw. widerstandsfähiger als kurz vor dem Ausbruch der weltweiten Finanzkrise?
Die marktorientierte Eigenkapitalquote der Deutschen Bank ist heute, Ende Juni 2019, rund zwölf Jahre nach dem Ausbruch der Weltfinanzkrise, mehr als drei Mal niedriger (!) und damit erheblich schwächer als kurz vor dem Ausbruch der weltweiten Finanzkrise!
Somit ist die Deutsche Bank heute mit dieser extrem niedrigen marktorientierten Eigenkapitalquote von 1,0 Prozent extrem verwundbar, insbesondere für unerwartete, negative ökonomische Schocks – wie etwa im Falle einer erneuten Finanzkrise oder im Falle einer erneuten, unerwarteten, sehr hohen Bußgeld- bzw. Vergleichszahlung. Man denke nur an die im Jahr 2016 im Raum stehende, drohende Zahlung der Bank in Höhe von 14 Milliarden US-Dollar!
Leider keine gute Ausgangslage für die Deutsche Bank – wenige Monate vor ihrem 150- jährigen Gründungsjubiläum am 10. März 2020 – aus kapitalmarktorientierter Sicht!
Literaturhinweise:
Admati, A.R. / DeMarzo, P.M. / Hellwig, M.F. / Pfleiderer, P.C. (2018), The Leverage Ratchet Effect, Journal of Finance 73, 145 – 198
Admati, A.R. / Hellwig, M.F. (2013), The Bankers’ New Clothes: What’s Wrong with Banking and What to Do About It, Princeton University Press
Dowd, K. (2017b), How onerous are the Basel III´s Constraints on Bank Leverage?, Adam Smith Institute, Blog, 25 July 2017 (https://www.adamsmith.org/blog/how-onerous-are-basel-iiis-constraints-on-bank-leverage)
Dowd, K. (2017d), Northern Rock 10 Years on: Is the UK Banking System Resilient?, Presentation to the Durham Society for Economic Pluralism Seminar, St. Mary’s College, Durham University, December 2nd 2017 (https://drive.google.com/file/d/1sMdXNL6uQ7oRs0Xor1XexHJ-oNJWqyZK/view)
Hellwig, M.F. (2016), Weniger Spielraum für Missbrauch, Der Volkswirt, Frankfurter Allgemeine Zeitung, vom 17.10.2016, S. 16
Hellwig, M.F. (2018), Germany and the Financial Crises 2007 – 2017, Preliminary Draft, June 2018 (https://www.riksbank.se/globalassets/media/konferenser/2018/germany-and-financial-crises-2007-2017.pdf)
Müller, J. (2018), Der Markt misstraut den Grossbanken, Neue Zürcher Zeitung, vom 29.10.2018 (https://www.nzz.ch/wirtschaft/der-markt-misstraut-den-grossbanken-ld.1431831)
Muth, R. (2018), Ist die Deutsche Bank eine gesunde, eine kranke oder eine Zombie-Bank?, Wirtschaftliche Freiheit, Blog-Beitrag vom 22.03.2018 (http://wirtschaftlichefreiheit.de/wordpress/?p=22536)
Muth, R. (2018), Eine Warnung vor einem Zusammenschluss von Deutscher Bank und Commerzbank, Wirtschaftliche Freiheit, Blog-Beitrag vom 13.09.2018 (http://wirtschaftlichefreiheit.de/wordpress/?p=23638
Weber, A. (2019), Interview mit UBS-Präsident Axel Weber: „Messt mich daran, ob am Ende meiner Amtszeit die Bank besser dasteht als zu Beginn“, Neue Zürcher Zeitung vom 30.08.2019 (https://www.nzz.ch/wirtschaft/ubs-praesident-weber-messt-mich-am-ende-der-amtszeit-ld.1505395)
- Kurz auf dem Prüfstand
Weiter (sehr) hohe Zerbrechlichkeit des Bankensystems
Irrten Anat Admati und Martin Hellwig? - 25. Dezember 2023 - Kurz kommentiert
Zerbricht Ernst & Young am Wirecard-Skandal? - 27. Juni 2020 - Kurz kommentiert
Ist die Krisenfestigkeit der Deutschen Bank im Falle einer Finanzkrise heute höher als Ende 2006?
Eine kapitalmarkttheoretische Sicht - 9. Oktober 2019
Auch sehr interessant sind:
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/deutsche-bank-ezb-anleihen-1.4604083
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Zerbricht-die-Deutsche-Bank-an-US-Strafe-article18659676.html
Ebenfalls sehr zu empfehlen ist:
https://www.zeit.de/wirtschaft/2019-11/gerhard-schick-bafin-banken-finanzaufsicht-verbraucherschutz-lobbyismus/komplettansicht
Zudem zu empfehlen sind:
https://www.welt.de/newsticker/bloomberg/article203724692/Die-Notoperation-Wie-Sewing-die-Deutsche-Bank-retten-will.html
https://www.nzz.ch/wirtschaft/die-deutsche-bank-erleidet-wegen-des-laufenden-konzernumbaus-erneut-einen-satten-verlust-ld.1518684
Sehr zu empfehlen ist ferner das Interview mit Herrn Martin Hellwig, insbesondere hinsichtlich der angezeigten Schrumpfung des Bankensektors in Deutschland bzw. Europa:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/interview-mit-martin-hellwig-warum-banken-zu-viele-schulden-machen-a-928585.html
Sehr lesenswert sind ferner:
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/kommentar-gefaehrlicher-druck-1.4718880
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/finanzindustrie-zu-klein-zum-ueberleben-1.4708440
Außerdem sehr interessant ist eine sehr, sehr ungewöhnliche bzw. sehr, sehr unübliche öffentliche Äußerung von Herrn Andrea Enria, Vorsitzender der EZB-Bankenaufsicht, über die Deutsche Bank:
https://www.welt.de/newsticker/bloomberg/article204388694/EZB-Enria-Deutsche-Bank-hatte-Problem-mit-Geschaeftsmodell.html
Ebenfalls sehr lesenswert sind:
https://www.weser-kurier.de/deutschland-welt/deutschland-welt-wirtschaft_artikel,-verschaerft-sich-die-bankenkrise-2020-_arid,1882713.html
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Letzte-Chance-fuer-die-Deutsche-Bank-article21132869.html
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/deutsche-bank-hauptversammlung-achleitner-1.4460992
Auch sehr interessant ist:
https://www.welt.de/wirtschaft/article205085798/EZB-stellt-deutschen-Grossbanken-sehr-schlechtes-Zeugnis-aus.html?
Ferner sehr lesenswert hinsichtlich der Emission bzw. der Ausgabe von sog. CoCo-Anleihen bzw. CoCo Bonds von (Groß-)Banken und ihre negativen Folgen für die Finanzstabilität ist der Fachaufsatz von Herrn Kevin Dowd vom 24. Februar 2018:
https://drive.google.com/file/d/1sALGDvmCUxDA9Bj__FoLjTJ9rmJisCaT/view
Außerdem sehr, sehr interessant und relevant – insbesondere für die (angeblich) Verantwortlichen in Berlin, Frankfurt, Bonn:
https://boerse.ard.de/aktien/deutsche-bank-aktie-auf-rekordtief100.html
Des Weiteren sehr lesenswert und erhellend:
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/deutsche-bank-jubilaeum-ohne-party-1.4847004
Ferner sehr interessant ist der SWR- bzw. der ARD-Kurzkommentar von Herrn Alexander Schmitt, mit dem Titel:
150 Jahre Deutsche Bank: „Ein Trauerspiel für die Eigentümer“
https://www.swr.de/swraktuell/150-Jahre-Deutsche-Bank-Ein-Trauerspiel-fuer-die-Eigentuemer,deutsche-bank-150-100.html
Machen sich ranghohe Verantwortliche der Bankenaufsicht etwa allergrößte Sorgen um die mögliche massive Erosion der bilanziellen Eigenkapitalquoten bei Banken aufgrund der anstehenden ökonomischen und finanzwirtschaftlichen Folgen des Corona-Schocks?
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/kreditwirtschaft-banken-sollen-kapital-bunkern-1.4856075
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/kreditwirtschaft-banken-sollen-kapital-bunkern-1.4856075
Die zentralen Frage kurz vor den Osterfeiertagen im April 2020 lautet:
Trifft die wirtschaftliche Brutalität des Corona-Schocks im Frühjahr 2020 auf ein robustes Bankensystem oder auf ein sehr, sehr fragiles bzw. auf ein sehr, sehr zerbrechliches Bankensystem in Europa – rund 13 Jahre nach Ausbruch der Weltfinanzkrise von 2007 bis 2009?
Und zittern bereits die (angeblich) Verantwortlichen in Bonn, Frankfurt und Berlin? (BaFin, aktuelle und ehemalige Bankenaufsicht der Deutschen Bundesbank, die EZB-Bankenaufsicht sowie das politische Berlin)
Sehr lesenswert in diesem Kontext sind:
https://boerse.ard.de/aktien/banken-sollen-dividenden-streichen100.html
https://boerse.ard.de/anlagestrategie/branchen/deutsche-banken-auf-griechischem-niveau100.html
https://www.nzz.ch/feuilleton/kein-schwarzer-schwan-nassim-taleb-ueber-die-corona-pandemie-ld.1548877
Droht eine weltweite Bankenkrise wie von 2007 bis 2009?
Und sind die (Groß-)Banken in Europa besonders zerbrechlich?
https://boerse.ard.de/anlagestrategie/branchen/warum-die-banken-in-der-corona-falle-sitzen100.html
https://boerse.ard.de/anlagestrategie/konjunktur/droht-neue-hypothekenkrise100.html
https://www.wiwo.de/politik/konjunktur/iwf-prognose-2020-droht-eine-epochale-rezession/25739868.html
Herr Neel Kashkari, Präsident der regionalen Notenbank von Minneapolis, fordert – angesichts der kommenden möglicherweise epochalen Wirtschaftskrise – die großen US-Banken dringend auf, Kapitalerhöhungen vorzunehmen, um Verluste aus Kreditausfällen etc. besser abzufedern.
https://www.focus.de/finanzen/boerse/wirtschaftsticker/virus-us-notenbanker-kashkari-raet-banken-zu-dividendenstopp-und-kapitalerhoehung_id_11888470.html
Auch sehr lesenswert und erhellend sind:
https://boerse.ard.de/aktien/s-und-p-senkt-den-daumen-fuer-deutsche-bank-und-coba100.html
https://www.faz.net/aktuell/finanzen/gefaehrliche-lockerung-bankenwaechter-im-dilemma-16726724.html?GEPC=s3
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/eigenkapital-ezb-entlastet-banken-1.4879552
https://www.focus.de/finanzen/boerse/kredite-in-gefahr-eine-rezession-ist-nicht-mehr-abzuwenden-das-geht-auch-an-den-banken-nicht-spurlos-vorbei_id_11869185.html
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/deutsche-banken-haben-die-finanzkrise-auf-island-angeheizt-16623864.html?printPagedArticle=true&m
Zudem sehr lesenswert sind:
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/banken-erst-mal-geschafft-1.4897600
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/boerse/deutsche-bank-gewinn-103.html
https://www.manager-magazin.de/unternehmen/banken/deutsche-bank-und-dann-auch-noch-die-corona-krise-a-1306558.html
Außerdem in diesem Kontext sehr zu empfehlen ist:
„Can UK Banks Pass the COVID-19 Stress Test?“, von Dean Buckner und Kevin Dowd, vom 6. Mai 2020.
http://www.eumaeus.org/wordp/wp-content/uploads/2020/05/Can%20UK%20banks%20pass%20the%20COVID-19%20stress%20test%206%20May%202020.pdf
Auf Seite 13 stufen die beiden renommierten Autoren die Deutsche Bank aktuell als „Europe´s mega zombie“ ein.
Ferner sehr zu empfehlen sind:
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/haertetest-fuer-die-banker-16813509.html
Sowie das Handelsblatt-Interview mit Herrn Axel Wieandt, heute WHU, früher Vorstandsvorsitzender der Hypo Real Estate, München, mit dem Titel: „Die Folgen für das Finanzsystem werden unterschätzt“ bzw. der Unterüberschrift: „Nach Ansicht des Finanzprofessors und Ex-HRE-Chefs ist die Bankenbranche nicht ausreichend auf die Coronakrise vorbereitet“ sowie der zentralen Aussage „Meiner Meinung nach braucht das gesamte
System mehr Eigenkapital statt mehr Schulden.“, in: Handelsblatt vom 04.06.2020, S. 29.
Ebenfalls sehr lesenswert ist:
https://www.faz.net/aktuell/finanzen/europas-banken-droht-riesige-kapitalluecke-16832439.html
Außerdem sehr zu empfehlen ist:
https://iea.org.uk/wp-content/uploads/2020/07/How-Strong-Are-British-Banks.pdf
„Are UK banks really as strong as the Bank of England says?“
Beziehungsweise:
„Can UK Banks pass the Covid Stress Test?“
Eine sehr sehenswerte 26-minütige Diskussion des renommierten Institute of Economic Affairs (IEA), London, mit Herrn Kevin Dowd und Herrn Dean Buckner:
https://www.youtube.com/watch?v=NPUy9hLLP_g
Der Börsenwert der Deutschen Bank betrug per 30.09.2020 15 Milliarden Euro. Unterstellt man der Einfachheit halber, dass die bilanziellen Gesamtaktiva der Deutschen Bank per Ende September 2020 genau so groß waren wie zum 30.06.2020, mit 1407 Milliarden Euro, dann lag die marktorientierte Eigenkapitalquote der Deutschen Bank zum 30.09.2020 bei geschätzten 1,1 Prozent! Die korrespondierende marktorientierte Verschuldungsquote der Deutschen Bank lag dann per Ende September 2020 bei geschätzten 98,9 Prozent!
Und dies 12 Jahre nach der Insolvenz der US-Investmentbank Lehman Brothers am 15. September 2008!
Zentrale Frage: Ist aus dieser Perspektive die Deutsche Bank gut kapitalisiert oder unterkapitalisiert?
Des Weiteren sehr interessant sind:
https://boerse.ard.de/radio/autoton_12_10_2020_86053779_100.html
sowie
https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/fragile-europ%c3%a4ische-banken-r%c3%bcsten-sich-f%c3%bcr-covid-problemkredite/ar-BB19PoSj?ocid=st2
Außerdem sehr zu empfehlen sind:
https://www.sueddeutsche.de/meinung/deutsche-bank-bad-bank-transparenz-1.5094742
und
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/deutsche-bank-bad-bank-1.5093201
Ebenfalls sehr lesenswert sind:
https://www.faz.net/aktuell/finanzen/ezb-banken-sollten-sich-auf-schlimme-corona-folgen-vorbereiten-17037477.html
https://boerse.ard.de/aktien/warum-die-aufsichtsraete-mehr-kontrollieren-muessen100.html
https://www.n-tv.de/wirtschaft/kommentare/Eine-Fehlentscheidung-erster-Guete-article21531820.html
Auch interessant, insbesondere hinsichtlich der Erstellung der (Konzern-)Bilanz der Deutschen Bank, die letztlich der Vorstand der Deutschen Bank verantwortet:
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/ey-wirecard-anzeige-apas-1.5136813
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/deutsche-bank-whistleblower-deutsche-bank-mitarbeiter-verzichtet-auf-acht-millionen-1.3128708
Und zum bestellten (Konzern-)Abschlussprüfer Ernst & Young (EY) der Deutschen Bank für das Geschäftsjahr 2020:
https://www.br.de/nachrichten/wirtschaft/wirecard-staatsanwaltschaft-ermittelt-gegen-ernst-and-young,SIEIb2J
Zudem sehr lesenswert:
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/deutsche-bank-us-finanzaufsicht-christian-sewing-1.5140457
Auch sehr interessant:
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/notenbanken-hilfsprogramme-corona-krise-1.5167189
Hatte die Deutsche Bank nur (sehr) großes Glück im Archegos-Debakel – im Vergleich zur Credit Suisse?
https://www.capital.de/geld-versicherungen/archegos-debakel-legt-schwaechen-bei-banken-offen
https://www.dw.com/de/us-hedgefonds-archegos-in-schieflage/a-57038826
https://insideparadeplatz.ch/2021/04/01/cs-im-weltweiten-trommelfeuer/
https://www.faz.net/aktuell/finanzen/finanzmarkt/archegos-deutsche-bank-verkaufte-wohl-milliardenpaket-17274136.html
https://www.srf.ch/news/wirtschaft/cs-unter-druck-was-laeuft-bei-der-credit-suisse-schief
Zudem sehr interessant sind:
https://www.tagesanzeiger.ch/ja-ein-knall-ist-wahrscheinlich-die-signale-stehen-auf-rot-875582961436
sowie
https://www.srf.ch/news/wirtschaft/nach-hedgefonds-pleite-cs-debakel-pokern-bis-das-kartenhaus-zusammenfaellt
Ein sehr interessanter Vergleich der Mega-Strafzahlungen der internationalen Großbanken:
https://www.faz.net/aktuell/finanzen/strafzahlungen-amerikas-banken-zahlen-am-meisten-17492462.html
und
https://www.wiwo.de/unternehmen/banken/infografik-welche-banken-die-hoechsten-strafen-zahlen-mussten/27503138.html
sowie
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Zerbricht-die-Deutsche-Bank-an-US-Strafe-article18659676.html
Der Finanzplatz Deutschland nach der weltweiten Banken- und Finanzkrise von 2007 bis 2009:
Besitzt er heute (sehr) gute sowie (sehr) wirksame Aufsichts- und Kontrollstrukturen, um eine Wiederholung der globalen Banken- und Finanzkrise zu verhindern?
https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/brisanter-brief-wie-abhängig-ist-der-neue-bafin-chef-vom-finanzministerium/ar-AAOiLeu?
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/banken-aufsicht-bafin-basel-branson-lobby-1.5408180
https://www.sueddeutsche.de/meinung/deutsche-bank-sigmar-gabriel-lobbyismus-aufsichtsrat-kommentar-1.5405874
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/aufsichtsraete-kontrollversagen-101.html
Ebenfalls sehr zu empfehlen sind:
https://www.aier.org/article/to-make-banks-strong-do-away-with-the-regulator/
https://www.nzz.ch/finanzen/die-welt-ist-voll-von-zombie-banken-ld.1328353
https://www.welt.de/wirtschaft/article167842792/Nobelpreistraeger-warnen-vor-naechster-Finanzkrise.html
https://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/panorama/videosextern/bankenkrise-versagen-der-wirtschaftspruefer-100.html
Zum (uneingeschränkten) (Bilanz-)Testat von Wirtschaftsprüfern, insbesondere bei großen (börsennotierten) Banken, welche in Europa als (völlig) unterkapitalisiert gelten:
Ein (sehr) wertvolles oder ein (extrem) wertloses Gütesiegel für (aktuelle und potenzielle) Eigenkapital- und Fremdkapitalgeber?
https://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/videos/die-unheimliche-macht-der-berater-video-102.html
Außerdem sehr zu empfehlen sind:
https://www.gsb.stanford.edu/insights/fixing-rigged-system
und
https://www.nzz.ch/wirtschaft/die-banken-sollten-sich-nicht-in-die-eigene-tasche-luegen-ld.1632589
sowie
https://www.cato.org/blog/2017-stress-tests-are-us-banks-really-good-shape
Sind die deutschen Banken wirklich so robust bzw. stabil wie der Bundesbankvorstand, Prof. Dr. Joachim Wuermeling, sagt?
https://www.bundesbank.de/de/aufgaben/themen/wuermeling-deutsche-banken-sind-robust–873064
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Deutsche-Banken-schlechter-als-Durchschnitt-article22715061.html
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/banken-finanzkrise-reformen-sparkassen-1.5461558
Eine witzige Anekdote bzw. ein witziger Audio-Beitrag – für Nicht-Aktionäre:
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Bekommt-die-Deutsche-Bank-ihr-Geld-zurueck-article22311663.html
Ein nicht-repräsentativer, rein zufälliger und damit irrelevanter Einzelfall?
Außerdem sehr interessant hinsichtlich der Kontroll-, Aufsichts- sowie Wirtschaftsprüfungsstrukturen bei der Deutschen Bank sind:
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/ezb-banken-inflation-1.5526076
und
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/bafin-wirecard-finanzaufsicht-1.5439747
sowie
zu Ernst & Young (EY), dem bestellten (Konzern-)Abschlussprüfer der Deutschen Bank:
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/ey-wirecard-skandal-bilanz-kontrolle-wambach-1.5485362
Auch sehr interessant:
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/deutsche-bank-zu-viel-in-einer-hand-1.5188587
Vorbildliche (Governance-)Strukturen auf Ebene der Vorstandes der Deutschen Bank AG?
Vorbildliche Einhaltung des Prinzips der Funktionstrennung oder ein gravierender Verstoß gegen das Prinzip der Funktionstrennung auf Vorstandsebene?
Josef Ackermann und die Deutsche Bank:
Eine brandaktuell ZDF-Doku:
https://www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo-doku/zeit-der-gier-josef-ackermann-und-die-deutsche-bank–100.html
(Video verfügbar bis 24.03.2024)
Außerdem sehr interessant sind:
https://www.wiwo.de/unternehmen/banken/banken-schweizer-grossbanken-einmal-absturz-und-zurueck/28288700.html
sowie zum (Geheim-)“Projekt Panther“ von Wirecard
(der geplanten Übernahme der Deutschen Bank durch Wirecard; nach einer Machbarkeits-studie von McKinsey – und dem „Vorfühlen“ im politischen Berlin)
https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/wie-der-wirecard-skandal-aufgedeckt-wurde-unter-oligarchen-investoren-und-spionen/28475342.html
Hat der Vorstand der Deutschen Bank in den letzten zwei, drei Jahrzehnten ein hochwirksames sog. Internes Kontrollsystems (IKS), insbesondere im Investmentbanking, implementiert?
Fast 20 Milliarden Euro an Bußgeld- und Vergleichszahlungen der Bank seit 2008 bis heute sprechen (eher) nicht dafür – bei einem aktuellen Börsenwert der Bank in Höhe von rund 19 Milliarden Euro!
https://www.wiwo.de/unternehmen/banken/reformen-deutsche-bank-kommt-kontroll-reparatur-teuer-zu-stehen/28589238.html
und
https://www.dw.com/de/deutsche-bank-will-millionen-boni-zur%C3%BCck/a-36418859
Ferner sehr interessant sind:
https://www.derivateverband.de/DEU/Transparenz/Credit-Default-Swaps
und
https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/finanzindustrie-banken-profitieren-auch-in-der-energiekrise-von-staatshilfen/ar-AA11uT2U?ocid=msedgntp&cvid=39c761602ec1477db3584b48f5e7a01b
und
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/insolvenzen-insolvenzwelle-energiekrise-gaspreise-habeck-baeckereien-101.html
sowie
https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/allianz-mit-der-rezession-werden-die-insolvenzen-merklich-anziehen/ar-AA11DRAo?ocid=msedgntp&cvid=943d5676774548f4b9c81e022fb1e756
Zur weltweiten Banken- und Finanzkrise 2007 – 2009 und der hohen Betroffenheit deutscher Banken bereits über ein Jahr (!) vor der Insolvenz der US-amerikanischen Investmentbank Lehman Brothers am 15. September 2008 in New York:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzkrise-101.html
sowie der prompten Reaktion des damals neuen Vorsitzenden des Verwaltungsrates, Herrn Axel Weber, bei der UBS:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ubs162.html
und
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ubs168.html
im Gegensatz zur (Nicht-)Reaktion des Vorsitzenden des Aufsichtsrates der Deutschen Bank, Paul Achleitner:
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Paul-Achleitner-strickt-an-seiner-Legende-article20449054.html
Ein brillantes (kostenloses) eBook von Herrn Kevin Dowd und Herrn Dean Buckner, erschienen am 29. Juni 2022, über die hohe Zerbrechlichkeit des Bankensystems, insbesondere im Vereinten Königreich:
http://books.ksplibrary.org/wp-content/uploads/2022/06/978-625-7501-83-5.pdf
Ferner sehr interessant:
Der European Systemic Risk Board (ESRB), gegründet 2011, warnt erstmals vor einer Finanzkrise:
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/finanzkrise-banken-warnung-1.5666944
und
https://www.esrb.europa.eu/about/background/html/index.de.html
Der Börsenwert des Eigenkapitals der Deutschen Bank lag am 30.9.2022 bei 16 Milliarden Euro. Die Gesamtaktiva betrugen 1498 Milliarden Euro per Ende September 2022.
Damit lag die marktorientierte Eigenkapitalquote der Deutschen Bank bei 1,1 Prozent zum 30. September 2022! Die korrespondierende Verschuldungsquote der Deutschen Bank betrug somit 98,9 Prozent!
Die Kardinalfrage lautet aus dieser Perspektive:
Ist die Deutsche Bank gut kapitalisiert oder (völlig) unterkapitalisiert – 14 Jahre nach der Lehman-Insolvenz am 15. September 2008 in New York?
Außerdem interessant:
https://www.msn.com/de-de/finanzen/other/stresstest-f%C3%BCr-banken-aufseher-pr%C3%BCfen-widerstandsf%C3%A4higkeit-von-eu-geldinstituten/ar-AA16X5Ph