Identitätspolitik bestimmt zunehmend die Schlagzeilen. Kleine, gut organisierte Gruppen verfolgen ihre Anliegen mit Nachdruck und Vehemenz. Sie treiben die Öffentlichkeit nicht selten vor sich her. Vorgeblich geht es den Identitätsgruppen um Gleichberechtigung. Tatsächlich entpuppt sich ihr Handeln aber oft als reine Interessenpolitik und weniger als Kampf für universelle Werte und Gemeinsamkeiten. Im Ergebnis wird die Fragmentierung der Gesellschaft dadurch verstärkt. Woher kommt die Identitätspolitik? Welche Implikationen sind für die Wirtschaftspolitik denkbar?
Diese und weitere Fragen diskutieren Prof. Dr. Thomas Apolte und Dr. Jörn Quitzau.
Aus dem Inhalt:
Was ist Identitätspolitik und woher kommt sie? (ab Minute 03:25) +++
Was bedeutet die Identitätspolitik für die Gesellschaft? (ab Minute 21:06) +++
Gibt es wirtschaftspolitische Implikationen? (ab Minute 28:18) +++
Prof. Dr. Thomas Apolte ist geschäftsführender Direktor des Centrums für Interdisziplinäre Wirtschaftsforschung (CIW) an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Er war Vorsitzender des Ausschusses für Wirtschaftssysteme und Institutionenökonomik des Vereins für Socialpolitik. Zuvor war Thomas Apolte Professor für Wirtschaftspolitik am Institut für Ökonomische Bildung der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Er blickt zudem auf verschiedene Stationen als Gastprofessor und Gastforscher in den USA und in Polen zurück.
Dr. Jörn Quitzau ist Leiter Wirtschaftstrends beim Bankhaus Berenberg. Zuvor war er Senior Economist bei Deutsche Bank Research. Gemeinsam mit Prof. Dr. Norbert Berthold ist er Mitinitiator dieses Podcasts.
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