HELIKOPTERGELD
Unverbindliche Gedankenspiele oder droht eine Transformation der Geldordnung?

Zahlreiche inzwischen in die Jahre gekommene ehemalige VWL-Studierende werden sich nun, da das Helikoptergeld in den vergangenen Wochen in Diskussion gekommen ist, an geldtheoretische Übungen erinnern, in denen Milton Friedmans Helikoptergeld als Referenzmodell diente, um monetäre Zusammenhänge zu illustrieren. Doch als ernsthafte geldpolitische Option hatte das Helikoptergeld wohl keiner von uns eingeschätzt. Könnte es sein, dass sich Inhalt und Intention heute anders darstellen?

Milton Friedmans Helikopter

Welche Wirkungen hat eine Geldmengenerhöhung auf Output und Preisniveau? Wovon hängt die Aufteilung der Wirkungen auf die beiden Zielgrößen ab? Über welche Kanäle wälzen sich die monetären Impulse der Notenbanken durch das Banken- und Finanzmarktsystem? Wie verändern einzelne ihrer Maßnahmen die Zentralbankbilanz? Entstehen unintendiert distributive Effekte? Diese Fragen, analysiert vor dem Hintergrund der gültigen Geldordnung, brachten abweichende Antworten, wenn die „Versuchsbedingungen“ von Milton Friedman (1969, S. 4f) zugrunde gelegt wurden: „Let us suppose now that one day a helicopter flies over this community and drops an additional $1,000 in bills from the sky, which is, of course, hastily collected by members of the community. Let us suppose further that everyone is convinced that this is a unique event which will never be repeated.“ In diesem Umfeld rief das zusätzlich gedruckte und verstreute Zentralbankgeld Inflation hervor, ohne auf seinem Umweg über Finanzintermediäre gebremst zu werden oder Spuren zu hinterlassen: keine Kreditvergabe, kein Kauf von Wertpapieren, keine Bonitätsprüfung, keine Zinsen. Lediglich an eine (ggf. fiktive) Gegenbuchung auf der Aktivseite der Zentralbankbilanz musste gedacht werden.

Kurze Wege in die Realwirtschaft

Diese Lehrbuchfiktion diente Milton Friedman der Illustration der Neutralität des Geldes und dass es sich bei Inflation um ein monetäres Phänomen handelt. Empfohlen hat er eine solche inflationsfördernde Maßnahme jedoch nicht. Die Überlegungen Friedmans enthielten Annahmen darüber ob und wie (einmalig, kontinuierlich) der unerwartete Geldsegen von oben ausgegeben werden würde. Zusätzlich ist zu beachten, dass die Geldscheine direkt an die Geldletztverwender – also die Nichtbanken – ausgeschüttet wurden, und dass ihnen keine Leistungstransaktionen zugrunde lagen. Dies sind drei wichtige Aspekte, die es zu beachten gilt, wenn man sich in der aktuellen Diskussion auf Milton Friedman beruft: Transferzahlungen (1), direkt an die Bevölkerung (2), direkt aus der Notenpresse (3). Wichtig ist ebenso, dass Friedman die Transaktionen zwischen Notenbanken und Geschäftsbanken, die der Schaffung des Geldes zugrunde liegen, und die Verbuchung in der Zentralbankbilanz, also die Ausweitung der Zentralbankbilanz, in diesem Zusammenhang nicht zentral thematisiert hat.

Staatsfinanzierung durch die Notenbank

Diese beiden letzten Aspekte sind jedoch wichtige Elemente in der aktuellen Diskussion. Sie ergänzen die konstituierenden Elemente von Friedmans Helikoptergeld. Aufgegriffen wurde die Helikopterparabel bereits 2002 von Ben Bernanke. Er empfahl Japan über eine umfassende Steuersenkung in Kombination mit dem Ankauf staatlicher Schuldtitel durch frisch gedrucktes Geld die anhaltende Deflation zu bekämpfen. „A money-financed tax cut is essentially equivalent to Milton Friedman’s famous “˜helicopter drop“ of money.“ Dadurch entsteht eine Verbindung mit einer der Geldschöpfung zugrundeliegenden Transaktion, die auch in der Zentralbankbilanz zu verbuchen ist. Kurzfristige Schuldpapiere sollten vom Staat emittiert werden, während die Notenbank damit die Aktivseite ihrer Bilanz verlängert und im Gegenzug Zentralbankgeld schafft. Die Verbindung der Geldpolitik mit dem Staatshaushalt und seiner Finanzierung wird so zum wesentlichen Element des Helikoptergeldes. Noch deutlicher argumentiert Willem Buiter 2014, wenn er in der aktuellen Situation eine direkte Konsumförderung über staatliche Transfers an die Nachfrager und Investitionen in die Infrastruktur, finanziert durch den Kauf von Staatsanleihen durch die EZB, für angemessen hält und argumentiert, dass das Verbot der direkten Staatsfinanzierung durch die Notenbank ohnehin zu hinterfragen sei.

Umgehung der Banken

Aktuell sei es notwendig, den Banken ihre kreditpolitischen Spielräume zu nehmen, weil ihre Liquidität ohnehin nicht bei konsumierenden und investierenden Menschen ankomme, sondern letztlich nur Finanzmarktblasen aufbauen würde. Diese Spirale sei zu durchbrechen und die direkte Versorgung mit Helikoptergeld die Lösung, um sowohl den Konsum als auch die Investitionen im privaten und öffentlichen Sektor anzuregen. So argumentiert etwa auch der ehemalige Chef der britischen Finanzmarktaufsicht Adair Turner. Bereits 2015 wurden im Rahmen der 16th Jacques Polak Annual Research Conference des Internationalen Währungsfonds „Unconventional Monetary and Exchange Rate Policies“ diskutiert, wobei das Helikoptergeld prominent vertreten war. Politiker, Ökonomen, Banker sowie Kommentatoren ließen in den vergangenen Monaten mit Vorschlägen für ein Helikoptergeld aufhorchen. So fordert Jeremy Corbyn (Labour Party) ein PQE (People’s Quantitative Easing) – eine direkte Bürgerfinanzierung durch die Zentralbank. Der Oxford-Ökonomieprofessor John Muellbauer will allen Erwachsenen der Eurozone mit einer Sozialversicherungsnummer 500 Euro zukommen lassen. In anderen Gedankenspielen wurde errechnet, dass jedem Bürger der Eurozone gar 3000 Euro überwiesen werden könnten, wenn berücksichtigt wird, dass für die EZB-Notprogramme eine Billion Euro vorgesehen werden. Nordea, ein skandinavisches Finanzunternehmen, schätzt 1300 Euro für Jeden in der Eurozone als angemessen ein. Und auch Larry Summers, der ehemalige US-Finanzminister, wirbt in zahlreichen Vorträgen für direkte Geldspritzen an die Geldverwender auf der Grundlage staatlicher Schuldtitel.

„Whatever it takes“?

Es überrascht nicht, dass das Helikoptergeld gerade jetzt diskutiert wird. Die außergewöhnliche und äußerst expansive Geldpolitik der Europäischen Zentralbank hat nicht die beabsichtigten inflationären und die Realwirtschaft stimulierenden Wirkungen erzielt und ist sukzessive weiter gelockert worden, auch  unter Einbezug unkonventioneller Instrumente und Maßnahmen. Dies gilt auch für Japan. Das Helikoptergeld sollte also auch unter dem Gesichtspunkt gesehen werden, dass ehemalige geldpolitische Tabus zunehmend ihre Unangreifbarkeit verlieren. Die einzelnen Bausteine der aktuellen Vorschläge für das Helikoptergeld können folgendermaßen zusammengefasst werden: (1) eine möglichst direkte Versorgung der Geldverwender mit zusätzlichem Geld, um Ausmaß und Geschwindigkeit der Wirkung zu erhöhen und die Streuverluste durch das Bankensystem zu verhindern. (2) Staatliche Transferzahlungen, Steuersenkungen oder direkte Ausgaben des Staates als ökonomische Grundlage der Versorgung mit zusätzlichem Geld, das zu zusätzlichen Ausgaben führen soll, weil sich die Menschen dann als vermögender einschätzen. (3) Eine enge Verbindung zwischen Geldschöpfung und Staatshaushalt unter Einbeziehung der direkten Staatsfinanzierung durch die Notenbank. Sowohl die Monetisierung der bestehenden Staatsverschuldung als auch die Finanzierung (zusätzlicher) Ausgabenprogramme sind Teil des Helikoptergeldes.

Sind es Glasperlenspiele?

Es wird gemutmaßt, ob in der Europäischen Zentralbank über „Helikoptergeld“ gesprochen wird, was ihr Präsident tatsächlich meint, wenn er es als „ein sehr interessantes Konzept“ einschätzt und wer die Thematik überhaupt losgetreten hat und was wir zu erwarten haben. „We haven’t really thought or talked about helicopter money. It’s a very interesting concept that is now being discussed by academic economists and in various environments. But we haven’t really studied yet the concept. Prima facie, it clearly involves complexities, both accounting-wise and legal-wise, for our view, but of course by this term “helicopter money“ one may mean many different things, and so we have to see that“ sagte Mario Draghi im Rahmen der Pressekonferenz am 10. März 2016. Andere Mitglieder des EZB-Direktoriums (Peter Praet, Vitor Constâncio) haben sich inzwischen sowohl relativierend als auch bestätigend geäußert, was die Einschätzung nicht erleichtert. Es stellt sich die Frage, über welche Kanäle Helikoptergeld überhaupt entstehen und wirken kann. Grundsätzlich können dies die Geschäftsbanken, die EZB selbst oder der Staat sein, womit Unterschiede in zentralbankbilanztechnischer Hinsicht sowie in der Dominanz der handelnden Akteure verbunden sind.

Variante 1: Finanzintermediäre behalten ihre Geldschöpfungsfunktion

Im aktuellen Modus der Geldversorgung würde man verbleiben, wenn wie bisher auch zusätzliches Geld über die Banken in Umlauf gebracht würde, diesen jedoch von Staat oder Zentralbank Vorgaben gemacht oder Anreize geboten würden, Kredite möglichst unmittelbar an Unternehmen mit bestimmten Merkmalen oder an private Haushalte zu vergeben. Im Vordergrund würde die direkte Adressierung von ausgabenaffinen Nichtbanken stehen. Die Transaktionen zwischen Banken und Zentralbank könnten auch Staatspapiere beinhalten. Die Gegenbuchungen auf der Aktivseite der Zentralbankbilanz wären die üblichen Positionen und könnten Refinanzierungs- oder Wertpapiertransaktionen sein. Zum Helikoptergeld würde das auf diese Weise in Umlauf gebrachte zusätzliche Zentralbankgeld erstens durch den indirekten Verwendungsdruck sowie durch die Ausweitung der notenbankfähigen Wertpapiere auf neu geschaffene Staatstitel. Die Transformation der Geldversorgung in ein neues Regime wäre also eine fließende. In dieser Variante des Helikoptergeldes würden die einzelwirtschaftlichen Spielräume der Finanzintermediäre in der Geldversorgung zugunsten von Zentralbank und/oder Staat eingeschränkt. Ob die Unabhängigkeit der Zentralbank eingeschränkt würde, hängt davon ab, ob sie es ist, die entsprechende Massnahmen einführt oder der Staat sie regulatorisch vorgibt. Bei dieser Variante tritt die Transferkomponente in den Hintergrund und würde ggf. auf die Subventionierung erwünschter Kredite reduziert. Es sei daran erinnert, dass die beiden letzten EZB-Maßnahmenbündel nicht nur Anreize für die Banken enthielten, Kredite an die mittelständische Wirtschaft und private Haushalte zu vergeben, sondern zuletzt auch Prämien für eine Ausweitung der Kreditvergabe (TLTRO II). Jene Kategorien von Papieren, für die Banken Geld von der EZB erhalten, wurden sukzessive ausgeweitet. Sie enthalten auch staatliche Titel, bislang ist jedoch ausschließlich der Sekundärmarkt einbezogen. Es scheint also nur ein kleiner Schritt zu sein bis zur direkten Staatsfinanzierung durch die EZB (siehe dritte Variante).

Variante 2: Die Zentralbank als dominanter Akteur  

Sollen Banken und Finanzmärkte jedoch aus der Versorgung mit zusätzlichem Geld ausgeklammert werden, bietet es sich an, den Nichtbanken direkt Konten bei der Zentralbank einzurichten, über die sie unmittelbar verfügen können und die mit entsprechenden Beträgen ausgestattet werden. So erfolgt die Geldschöpfung direkt und unmittelbar „am Adressaten“. Als Gegenbuchung in der Zentralbankbilanz entsteht entweder eine (ev. nicht einlösbare) Forderung gegenüber Nichtbanken oder gegenüber dem Staat. Der Transferaspekt ist in dieser Variante des Helikoptergeldes ein unmittelbarer. Die zugrundeliegende ökonomische Transaktion, die sich in der Zentralbankbilanz niederschlägt, kann völlig fehlen, wenn eine unabhängige Zentralbank sich zu einem solchen Schritt entscheidet. Sie kann jedoch auch zum staatlichen Instrument werden, was sich dann in der Zentralbankbilanz in der Erhöhung der Forderungen gegenüber dem Staat zeigen würde. Es liegt also eine (fiktive oder tatsächliche) Transaktion zwischen Staat und Zentralbank zugrunde. Dies gilt auch, wenn die EZB das zusätzliche Geld nicht direkt den Nichtbanken zur Verfügung stellen würde, sondern den Betrag an den Finanzminister überweist.

Variante 3: Der Staat (das Finanzministerium) dominiert die Geldversorgung 

Dies ist bereits der Übergang zur dritten Variante des Helikoptergeldes: Zusätzliches Geld wird an den Staat ausgeschüttet, das dieser über Steuersenkungen, oder Transferzahlungen an die Nichtbanken weiterleitet oder selbst ausgibt. Die Gegenbuchung in der Zentralbankbilanz sind die Forderungen an den Staat, also die heute noch nicht praktizierte direkte Staatsfinanzierung zusätzlich zur bereits umgesetzten Monetisierung von Staatsschulden (indirekte Staatsfinanzierung) im Rahmen des Quantitative Easing. Die Zentralbank wird auf diese Weise zum „spender of last resort“. Tendenziell wird davon ausgegangen, dass der Staat die in der Zentralbankbilanz an ihn ausgewiesenen Forderungen nie einlöst. Unterschiedliche Formen der sich in der Zentralbankbilanz niederschlagenden Transaktionen zwischen Staat und Zentralbank werden vorgeschlagen. So könnte die Zentralbank den Schuldendienst des Staates sowie am Ende der Laufzeit die Tilgung übernehmen. Sie könnte zusätzlich und fortwährend neu emittierte Staatsanleihen kaufen und den Schuldendienst übernehmen. Sie könnte aber auch alle Staatsschulden aufkaufen, in ihre Bilanz einstellen und durch zinslose Kredite mit ewigen Laufzeiten an den Staat ersetzen, was für den Staat wie ein Schuldenschnitt wirken würde. Schließlich könnten die Forderungen an den Staat einfach abgeschrieben werden. Es kommt dadurch zu einer vorübergehenden oder dauerhaften Ausweitung der Zentralbankbilanz, auf deren Aktivseite die Forderungen an den Staat zunehmen. Nicht überraschend wird bei der Einschätzung dieses Tatbestandes argumentiert, dass den Forderungen der Zentralbank die Verbindlichkeiten des Staates gegenüberstehen und nur die konsolidierte Gesamtbilanz von Relevanz wäre. Ob der Staat den Zinsendienst an die Zentralbank leisten würde oder nicht hätte nur Auswirkungen auf die Seigniorage, die ohnehin beim Staat landen würde. Schließlich könne eine Zentralbank auch mit negativem Eigenkapital existieren ohne dass sie liquidiert werden müsste.

Expansive Geld- und Finanzpolitik aus einem Guss

Ein solches Regime entspricht nicht der aktuellen Rechtslage, dennoch wird es munter erörtert. Wie ist die Unabhängigkeit der Zentralbank in einem solchen Fall einzuschätzen? Sie kann von einer dominanten Regierung zu dieser Praxis gezwungen werden oder sie kann von sich aus „völlig unabhängig“ den Fiskus von den Vorzügen eines solchen Regimes überzeugen. Jedenfalls muss eine enge Koordination von Geldpolitik und Finanzpolitik praktiziert werden. Anders formuliert: Es kommt zu einer konsequenten Vermischung von Geld- und Finanzpolitik, in der die Geldpolitik faktisch der Fiskalpolitik untergeordnet ist. So argumentiert Adair Turner etwa mit einer klaren Arbeitsteilung: Die Zentralbank entscheidet über Ausmaß und Dauer der Monetisierung, der Fiskus bestimmt wie und an wen die Geldversorgung erfolgt. Willem Buiter relativiert Gefahren für die Unabhängigkeit der Notenbank, könnte diese doch auch Nein zum Ansinnen des Finanzministers sagen.

Vertrauen in Helikoptergeld?

Viele Aspekte/Details des Helikoptergeldes können hier nicht angesprochen werden und sind ungeklärt. Von ihnen wird es abhängen, ob ein solches Experiment überhaupt und in welcher der skizzierten Varianten es konsensfähig wäre. Dies beinhaltet Themen wie die Aufhebung des Verbots der direkten Staatsfinanzierung durch die Notenbank. Kaum beachtet wurden bei den Vorschlägen des Helikoptergeldes bisher die institutionelle und die politische Realität der Europäischen Währungsunion. Ebenso wenig kann eingeschätzt werden wie die Bevölkerung auf Helikoptergeld reagieren und welche Erwartungen sie bilden würde (zB. hinsichtlich Inflation und zukünftigen Belastungen). Diese Reaktionen entscheiden aber darüber, ob die erwünschten inflationären Wirkungen überhaupt entstehen würden. Wie wird mit der resultierenden Staatsverschuldung umgegangen, wenn sie im schlimmsten Fall nur mehr auf der Aktivseite der Zentralbankbilanz aufscheint? Wie wird das Helikoptergeld wieder eingesammelt, wenn das Inflationsziel erreicht ist oder unterbleibt dieses? Ist es ein erster Schritt in eine Geldordnung, in der nicht nur zusätzliches, sondern jegliches Geld zum Helikoptergeld wird? Eine Geldordnung, die die Möglichkeit zur Emission von Helikoptergeld zulässt, würde sich von der heutigen nicht nur graduell unterscheiden. Sie müsste vielmehr ohne alle jene Elemente auskommen, die in der Vergangenheit das Vertrauen in Geld geprägt haben.

Literatur:

Bernanke, Ben (2002): Deflation: Making Sure „It“ Doesn’t Happen Here, The Federal Reserve Board: Remarks before the National Economists Club, Washington, D.C., November 21, 2002, https://www.federalreserve.gov/boarddocs/Speeches/2002/20021121/default.htm

Buiter, Willem (2014): The Simple Analytics of Helicopter Money: Why It Works – Always, Economics. The Open Access, Open Assessment E-Journal, Vol. 8, 2014-28, August 21, http://willembuiter.com/helifinal.pdf

Draghi, Mario (2016): Introductory statement to the press conference (with Q&A), Frankfurt am Main, 10 March 2016, https://www.ecb.europa.eu/press/pressconf/2016/html/is160310.en.html

Friedman, Milton (1969): The Optimum Quantity of Money, in: The Optimum Quantity of Money and other Essays, Chicago, S. 1-50.

Naumer, Hans-Jörg (2016): Helikoptergeld: Wie es funtkionieren soll, Ökonomenstimme, 4. April 2016, http://www.oekonomenstimme.org/artikel/2016/04/helikoptergeld-wie-es-funktionieren-soll/

Seith, Anne: Operation Hubschrauber, Der Spiegel 2/2015, S. 66–67, http://magazin.spiegel.de/EpubDelivery/spiegel/pdf/131147810

Sinn, Hans-Werner (2016): Gefährliches Helikopter-Geld, FAZ, 31.3.2016, http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/hans-werner-sinn-haelt-ezb-helikoptergeld-fuer-keine-option-14150165.html

Turner, Adair (2015): Between Debt and the Devil: Money, Credit, and Fixing Global Finance, Princeton.

2 Antworten auf „HELIKOPTERGELD
Unverbindliche Gedankenspiele oder droht eine Transformation der Geldordnung?

  1. Ein Grundproblem aller diskutierten Maßnahmen dürfte die hauptsächlich volks(!)-wirtschaftliche Betrachtung sein.

    In unserer globalisierten Welt profitiert nicht unbedingt diejenige Volkswirtschaft davon, in der das Geld verteilt wird, sondern ggf. China, Süd-Korea usw., bis hin zu afrikanischen Ländern (denen wir das ja eigentlich auch gönnen).

    Je weiter die Globalisierung reicht, mit weiteren Freihandelsabkommen etc., umso weniger gezielt können Maßnahmen der Zentralbanken in den Regionen wirken, für die sie zuständig sind.

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