Der Russland-Ukraine-Krieg und die damit einhergehende Energiekrise haben Spuren hinterlassen. Die Konjunktur hat einen kräftigen Dämpfer bekommen. Was folgt daraus für die deutsche Wirtschaft? Kommt die Rezession? Oder kommt Deutschland mit einer Stagnationsphase davon? In jedem Fall hat der Krieg zu erheblichen Wertschöpfungsverlusten geführt. Von dem kräftigen Wachstum, das es ohne den Krieg in den Jahren 2022 und 2023 hätte geben sollen, ist nichts übriggeblieben. Laut Berechnungen des IW Köln kostet der Krieg im Jahr 2023 jeden Bürger in Deutschland im Schnitt 2.000 Euro – ein Wohlstandsverlust, der sich für Deutschland auf insgesamt 175 Mrd. Euro summiert.
Ein Gespräch zwischen Prof. Dr. Michael Grömling (IW Köln) und Dr. Jörn Quitzau (Berenberg).
Aus dem Inhalt:
Einleitung: Schon wieder Krise (00:17) +++
Schwere Rezession, leichte Rezession, Stagnation, Mini-Wachstum: Wo stehen wir und was ist für 2023 zu erwarten? (03:05) +++
Inflation und Nachfrage (11:53) +++
Krieg und Energiekrise: Wie viel Wirtschaftsleistung geht wegen der Anpassungslasten verloren? (21:40) +++
Die Teilnehmer:
Prof. Dr. Michael Grömling, Leiter der Forschungsgruppe Gesamtwirtschaftliche Analysen und Konjunktur am IW Köln. Professur an der Internationalen Hochschule Bad Honnef/Bonn im Fach Volkswirtschaftslehre.
Dr. Jörn Quitzau ist Leiter Wirtschaftstrends beim Bankhaus Berenberg. Zuvor war er Senior Economist bei Deutsche Bank Research. Gemeinsam mit Prof. Dr. Norbert Berthold ist er Initiator dieses Podcast.
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