Eine kurze Antwort auf diese Frage ist möglich. Sie lautet: Ja und nein. Erörterungen über die Sharing Economy sind inzwischen sehr zahlreich. Nicht wenige sehen in ihr bereits die deutlich überlegene Organisationsform wirtschaftlicher Transaktionen der Zukunft, manche sogar ein neues Zeitalter. Das Time Magazin zählte diese Entwicklung bereits 2011 zu jenen, die die Welt verändern werden: „Someday we’ll look back on the 20th century and wonder why we owned so much stuff.“[1] Hier soll nicht den interessanten Fragen nachgegangen werden, ob dies tatsächlich eine realistische Perspektive ist und wie weit dieser Prozess gegebenenfalls fortgeschritten ist. Die Stossrichtung ist vielmehr zu prüfen, ob in der Sharing Economy tatsächlich völlig neue Geschäftsmodelle entstehen. Näher betrachtet stellen sich interessante Verbindungslinien mit dem traditionsreichen genossenschaftlichen Geschäftsmodell heraus. Doch es gilt zu differenzieren.
Teilen und nutzen
„Teilen statt haben“ oder „nutzen statt besitzen“ sind inzwischen gebräuchliche und meist positiv assoziierte Beschreibungen von Konsumverhalten geworden. Dabei hat unterschiedliche Ausprägungen und zahlreiche Facetten, was heute unter der Share Economy subsumiert wird. Der über eine Smartphone-App funktionierende Fahrgastvermittler Uber oder Airbnb, die Plattform für die Vermietung und Buchung von privaten Unterkünften, sind schnell bekannt gewordene Unternehmen dieses Wirtschaftssegments: Erfolgreiche Startups, über deren geplante Börsengänge gemunkelt wird. Crowdfunding, die Zusammenführung vieler Kapitalgeber oder Spender zur Finanzierung von Projekten, meist wird dazu im World Wide Web aufgerufen, ist eine andere Ausprägung der Share Economy. Nicht neu, aber in der Verbreitung zunehmend sind Carsharing, Booksharing, Kleider- und Schmucksharing, Gardensharing, diverse Verleih- und Verschenkbörsen. Auch die Maschinenringe in der Landwirtschaft, die gemeinsame Nutzung von Garten- und Haushaltsgeräten fallen in die Share Economy.
Global bis nachbarschaftlich
Bereits hier fällt eine ausgeprägte Vielfalt der Aktivitäten und konkreten Organisationen auf, wobei wesentliche Unterscheidungsmerkmerkmale darin bestehen, über welche Medien Anbieter und Nachfrager zusammenkommen, also wie der Markt konkret organisiert ist, und wie die Eigentumsrechte ausgestaltet sind, womit zusammenhängt, wem entstehende Gewinne zufließen. Die Share Economy kennt ihre globalen Ausprägungen ebenso wie die lokalen, sie ist kommerziell orientiert oder sie dient dem nachbarschaftlichen Austausch.
Nachhaltige Gesellschaftsordnung
Die Entwicklung der Share Economy ist in gesellschaftliche Trends eingebunden, die nicht außer Acht gelassen werden können. So soll die Share Economy Teil einer nachhaltigen und ressourcenschonenden Gesellschaftsordnung sein, die durch „eine Revolution von unten“ entstehen soll, die nicht nur die Menschen von der Abhängigkeit von großen Unternehmen und Dienstleitern befreien, sondern mit gleichen Ressourcen mehr Wünsche erfüllen und ein Aufbrechen der traditionellen Konsummuster ermöglichen soll. Wenn aus Konsumenten Nutzer werden, werden in diesem Prozess als ungerecht eingeschätzte Geschäftsmodelle zerstört und wird es möglich sich von Regeln zu befreien, die deren Bestand schützen. Generell hat dies nicht nur dazu geführt, Regeln, die die Selbstbestimmung der Individuen einschränken, verstärkt auf den Prüfstand zu stellen, sondern auch das Eigentum mit seinen Verpflichtungen und Rechten zu hinterfragen, das heute einen wesentlichen Pfeiler der Wirtschafts- und der Gesellschaftsordnung darstellt.
Digitale Plattformen
In diesem gesellschaftlichen Umfeld der Sharing Economy sind deren neue Praktiken entstanden. Trotz ihrer Vielfalt zeichnen sie sich durch zwei gemeinsame Merkmale aus. Erstens bilden das Fundament der Share Economy Aktivitäten einer besseren Auslastung bestehender Kapazitäten. Während die Beschaffung der meist langlebigen Güter wie Autos, Wohnungen, Haushaltsgeräte, Werkzeuge etc. nach Spitzenlastanforderungen erfolgt oder eben nicht beliebig teilbar ist, stellt die Share Economy Mechanismen bereit, die verfügbaren Kapazitäten besser zu nutzen und damit die Fixkosten bei meist geringen variablen Kosten – im Extremfall Grenzkosten von Null – besser umzulegen. Die Senkung der Durchschnittkosten erfolgt durch die Nutzung von Skalenerträgen vor dem Hintergrund unterschiedlicher individueller Präferenzen. Dieser ökonomische Mechanismus ist nicht neu. Wohl aber, dass dies heute vor allem – das zweite Merkmal – mit Hilfe der modernen Informationstechnologie, die den daraus folgenden Austausch erleichtert, geschieht. Sie ermöglicht die Implementation von Plattformen unterschiedlicher Ausgestaltung, die Kapazitätsnachfrager und –anbieter zusammenbringt und die eine Implementierung der neuen Geschäftsmodelle ermöglichen.
Wettbewerbsprozesse
Die zugrunde liegenden technologischen Innovationen, die die Geschäftsmodelle der Sharing Economy ermöglichen und ihre Durchsetzung beschleunigen, führen zum Wettbewerb mit den bisher praktizierten Formen des Leistungsaustausches. Dass Regelungslücken genutzt werden können oder branchenübliche Vorschriften als dem Neuen nicht adäquat eingeschätzt, nicht akzeptiert werden oder die Aktivitäten bislang unreguliert geblieben sind, beschleunigt die Ausbreitung der Sharing-Modelle zusätzlich. Marktzutrittsregeln, steuer-, versicherungs- und arbeitsrechtliche Vorgaben, Hygiene und- Brandschutzvorgaben, um nur einige zu nennen, haben eine hohe Regelintensität in der Non Share Economy, in der streng zwischen Anbietern und Nachfragern sowie zwischen Gewerbe und Nicht-Gewerbe differenziert wird, entstehen lassen, die nun zu differenzierten Wettbewerbsbedingungen geführt hat. Dies lässt nicht nur positiven Druck entstehen, zu hinterfragen, ob manche Regulierungen vor den aktuellen Rahmenbedingungen noch angebracht sind, sondern auch zu prüfen, welche Regeln für die Aktivitäten der Share Economy notwendig sind. Erst dann kann sich zeigen, ob sich die Innovationen im Wettbewerb tatsächlich durchsetzen. Denn das Ignorieren von bestehenden Regeln in der Share Economy führt dazu, dass deren Schutzwirkung gerade für sozial Schwächere ausgehebelt wird, was mit einer Umverteilung zugunsten der Plattformorganisatoren oder -eigentümer verbunden ist. Die aktuellen Diskussionen rund um die Uber-Aktivitäten zeigen dies sehr deutlich.[2]
Befürchtete Kommerzialisierung
Aus diesen Gegebenheiten werden heute zwei miteinander zusammenhängenden Gefahren abgeleitet und kontrovers diskutiert. Erstens wird die totale Kommerzialisierung befürchtet, indem die neu entstandenen Bewertungsmöglichkeiten, digitale Märkte mit einem ausgezeichnet funktionierenden Preismechanismus in Bereichen schaffen, die bislang anders organisiert wurden, so z.B. die Nachbarschaftshilfe. Die Marktkräfte sind eben damit verbunden, dass manche Nachfragen nicht (mehr) bedient werden. Dies hat Konsequenzen für das Zusammenleben in der Gesellschaft und längst ist eine Ethik der Sharing Economy entstanden, die letztlich auf der Kritik an den neu geschaffenen Märkten und ihren Anreizen aufbaut.[3]
Organisationsrenten als Anreiz
Zweitens aber kommen die Verteilungswirkungen der neuen Geschäftsmodelle in den Fokus. Während meist die Plattformnutzer und deren Sharing im Vordergrund stehen, wenn von der Share Economy geschwärmt wird, bleibt im Dunkeln, dass das Zusammenbringen eines hinreichenden Ausmaßes von Nachfrage und Angebot eine unternehmerische Leistung darstellt, die von den Organisatoren der Plattform erbracht wird. Die Plattform-Unternehmen sind es daher auch, die die Renten des Geschäftsmodells abschöpfen. Da die Vorteile für Anbieter und Nachfrager mit der Größe des Sharing-Netzwerkes steigen und dessen Wachstum nur geringe Grenzkosten verursacht, weisen die Plattformen zudem eine Tendenz zur Monopolisierung mit den bekannten ökonomischen Konsequenzen auf, zu denen zählt, dass die Betreiber der Plattform auch jene sind, die die Gewinne  in Anspruch nehmen.
Kritisierter Plattform-Kapitalismus
Diese Erkenntnis hat inzwischen zu einer gewissen Ernüchterung beigetragen und der Kritik, dass die Share Economy weniger zu einer Transformation des Wirtschafts- und Gesellschaftssystems führt, sondern nur zu dessen Anpassung an die digitalen Rahmenbedingungen.[4] Nicht überraschend haben sich für die Share Economy nun auch Etiketten wie digitaler Kapitalismus oder Plattform-Kapitalismus[5] herausgebildet. Dies bezieht natürlich weniger den ehrenamtlich organisierten nachbarschaftlichen Austausch von Haushaltsgeräten ein als die global, kommerziell und sehr professionell organisierten Plattformen wie Uber, Airbnb und andere. Die Enttäuschung folgt dem Wiedererkennen der bekannten marktwirtschaftlichen Wirkungsmechanismen, die an den Ansprüchen gemessen werden, eine neue Gesellschaftsordnung zu entwickeln.
Vernachlässigte Eigentumswirkungen
Die Ernüchterung folgt der vorangegangenen Vernachlässigung der Funktionen von Eigentum und entsprechenden Verfügungsrechten. Konkret geht es nun um das Eigentum oder die Organisationsrechte an der Plattform, die zum Bezug des Gewinns berechtigen, an dessen Entstehung Leistungsanbieter wie Nachfrager grundlegend mitwirken. Dieser fließt eben wie in jeder Marktwirtschaft denen  zu, die die Plattform aufbauen und zur Verfügung stellen, den Investoren. Es sind Dritte, nicht die Anbieter und nicht die Nachfrager, die die Renten der Zusammenarbeit abschöpfen. In der Sharing Economy wird eben das Eigentum Anderer gemeinsam genutzt, mit allen Verteilungskonsequenzen, die privates Individualeigentum mit sich bringt. Ein gemeinsames Eigentum gibt es hingegen nicht. Auch teilen, auch nutzen, setzt Eigentum voraus, entscheidend ist wer es hat.
Genossenschaften als organisatorische Innovationen
Es fällt auf, dass Genossenschaften als eine institutionelle Innovation seinerzeit in einer Epoche umfassender gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Umwälzungen entstanden sind. Sie sollten als Akt der Selbsthilfe die Organisation und Verwirklichung von Projekten ermöglichen, die für einzelne Individuen nicht leistbar waren. Die genossenschaftliche Zusammenarbeit konnte Skalen- und Bündelungsvorteile nutzen und auf diese Weise eine Kooperationsrente schaffen. Das genossenschaftliche Geschäftsmodell beruht auf einer Netzwerkorganisation selbständiger Akteure, die zusammen Gemeinschaftsgüter oder gemeinsam nutzbare Infrastrukturen – z. B. eine Plattform – organisieren. Diese strukturelle Übereinstimmung mit den Organisationen der Share Economy ist eine sehr ausgeprägte.
Nutzer als Eigentümer
Doch in der Umsetzung zeigt sich ein markanter Unterschied. Die Nutzer genossenschaftlicher Plattformen sind gleichzeitig deren Eigentümer – die genossenschaftlichen Mitglieder – und auch dies mit allen ökonomischen Konsequenzen. Konkret heißt dies, dass die Ergebnisse der Zusammenarbeit, die Kooperationsrente, vor allem in Form der Gewinne, den nutzenden Eigentümern zufließen. Es finden keine Abflüsse an externe Investoren statt, die selbst nicht unmittelbar an den Plattformleistungen interessiert sind, diese sich also nicht in ihrer Nutzenfunktion finden. Die Nachfrager der Plattformleistungen organisieren sich entweder das Angebot selbst oder sie produzieren es selbst. Uber genossenschaftlich rekonfiguriert würde also so aussehen, dass die Nachfrager und die Anbieter entsprechender Fahrdienstleistungen als Mitglieder von der genossenschaftlichen Plattform koordiniert werden. Alternativ könnten die Nachfrager nach Fahrdienstleistungen als Mitglieder der Genossenschaft von dieser externe Anbieter vermittelt bekommen, die entsprechende Standards erfüllen oder die Nachfrager könnten als Mitglieder nicht nur in die Plattform, sondern auch in die Fahrzeuge investieren, was dann sehr nahe am Modell des Car Sharing orientiert wäre.
Gewinne den Nutzern
Im Ergebnis wird beim genossenschaftlichen Modell der Share Economy aus dem ShareholderValue der Investoren der digitalen Plattformen ein MemberValue, ein Nutzerwert. Das genossenschaftliche Eigentum ist kein Individualeigentum, sondern ein kollektives Nutzungseigentum. Mit dem Eintritt in die Genossenschaft beginnt das Recht der Nutzung der Plattformleistung und mit dem Austritt endet es. Der Leistungsbezug sowie eine Verzinsung der Geschäftsanteile, falls diese vorgesehen ist, für die Dauer der Mitgliedschaft definieren die Mitgliederrechte neben dem Recht (und der Pflicht) der Mitwirkung an strategischen Entscheidungen und zwar mit jeweils einer Stimme. Die Wertsteigerung des gemeinsamen Unternehmens (hier der Plattform) zwischen Ein- und Austritt wird bei einem Verlassen der Genossenschaft nicht mitgenommen, sondern sie bleibt in dieser, um ihre Entwicklung sicherzustellen, die Leistungen zu verbessern etc. Wichtig ist zu erkennen, dass Genossenschaften gewinnorientierte Unternehmen sind. Gewinne entstehen durch die Aktivitäten und im Interesse der Plattformnutzer. Das Sharing ermöglicht eine bessere Kapazitätsauslastung vorhandener Güter und ist daher nicht nur im Interesse des Einzelnen, sondern auch der Gesellschaft. Daher könnte die Sharing Economy in einer genossenschaftlichen Ausgestaltung auch ein Stück näher an die skizzierten Gesellschaftsentwürfe kommen.
Verbindliche Regeln
Das genossenschaftliche Geschäftsmodell zeichnet sich durch eine besondere Governance aus (Netzwerkstrukturen, MemberValue, kapitalunabhängiges Stimmrecht), die gesetzlich verankert ist und auch klare Regeln der Gewinnentstehung, -verwendung und –verteilung beinhaltet. Dies bedeutet verbindliche Regeln, was für Akteure der Sharing Economy auf den ersten Blick befremdend wirken mag. Doch berücksichtigt man die gesellschaftlichen Wunschbilder und die Ernüchterung, die durch die normative Kraft des Faktischen entstanden ist, muss genau dies als Vorteil gesehen werden. Regeln für eine Sharing Economy, die eine heterogene Gesellschaft in mühsamen Prozessen erst entwickeln müsste, sind bereits formuliert und haben sich seit über 150 Jahren bewährt. Nicht überraschend gibt es auch Beispiele für genossenschaftlich organisierte Aktivitäten der Share Economy. Sie beginnen bei den Maschinenringen, die längst ein umfangreiches Leistungsbündel für ihre Mitglieder in ihrem Sortiment haben und gehen über genossenschaftlich organisiertes Carsharing und über Taxigenossenschaften. Neueste Ausprägungen sind genossenschaftlich organisierte Datenclouds.
Eigentum teilen
Eine Genossenschaft bedeutet, sich ein gemeinsames Unternehmen zu teilen, also Eigentum zu teilen und nicht nur gemeinsam zu nutzen. Eine genossenschaftliche Organisation bietet sich also an, um die Befürchtung und die Gefahren eines „Plattform-Kapitalismus“ auszuhebeln, indem die wichtigen Funktionen des Eigentums nicht vernachlässigt werden. Dabei sollte nicht außer Betracht bleiben, dass kollektives Eigentum auch mit Herausforderungen fertig zu werden hat. Dies sind Entscheidungsfindungs- und Anreizprobleme wie sie die Theorie der Clubs und jene der öffentlichen Güter ausgearbeitet hat. Doch für diese sind auch Lösungen verfügbar. Nicht immer wird man sich für genossenschaftlich organisierte Plattformen in der Share Economy entscheiden, entweder weil man sie nicht kennt oder weil man die restriktiven Verhaltensbeschränkungen nicht akzeptieren will oder weil man selbst nicht unternehmerisch tätig sein will. Doch unter Berücksichtigung der Grundidee der Share Economy und der mit ihr verbundenen Hoffnungen bedeutet die genossenschaftliche Lösung, dass man die Prinzipien und die Konsequenzen der „neuen Geschäftsmodelle“ auch bis zu Ende gedacht hat. Genossenschaften waren also tatsächlich eine „radikale organisatorische Innovation“, die  vor über 150 Jahren entwickelt wurde und die heute moderner denn je ist.
[1]Vgl. http://content.time.com/time/specials/packages/article/0,28804,2059521_2059717_2059710,00.html).
[2]Vgl. z.B. http://www.heise.de/newsticker/meldung/Kartellamt-Chef-sieht-positive-Wirkung-von-Uber-auf-die-Taxibranche-2411587.html.
[3]Vgl. Z.B. http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/uber-und-airbnb-ethik-der-share-economy-a-988612.html.
[4]Vgl. Jeremy Rifkin (2014): The zero marginal cost society, Palgrave Macmillan, New York.
[5]Vgl. http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/sascha-lobo-sharing-economy-wie-bei-uber-ist-plattform-kapitalismus-a-989584.html
Haben Sie sich überlegt, ob Sharing-Modelle nicht vor allem deshalb einschlagen, weil in der „Ökonomie des privaten Überlassens und Verdienens“ der Nutzengewinn für alle Beteiligten vergleichsweise hoch ist?
Für mich ist der Boom des Servicekonzepts das Kind einer neuen Kulturtechnik – der Smartphone-Verwendung: Erst mit dem Smartphone lassen sich tief personalisierte Angebote aus räumlich, zeitlich und sachlich vernetzten Quellen schnell und individuell nutzbar machen. Eine Wiederentdeckung der genossenschaftlichen Solidar- und Haftungsgemeinschaft kann ich hingegen nicht erkennen. Die Digitalisierung des Alltags ist der Katalysator der Sharing Bewegung.