Narrative – also Erzählungen – sind zu einem wichtigen Instrument in der Politik geworden. Mit ihnen lassen sich Wähler für politische Botschaften und Konzepte gewinnen, ohne dass die Wähler die dahinter stehenden Problemlagen selbst verstehen müssen. Ihnen reicht oft eine plausible bzw. glaubwürdige Erzählung. Doch wie muss ein Narrativ gestrickt sein, um damit möglichst viele Menschen zu überzeugen?
Dr. Jörn Quitzau (Berenberg) im Gespräch mit Prof. Dr. Joachim Weimann (Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg).
Aus dem Inhalt:
Einleitung (00:18)
Weshalb haben Narrative im politischen Geschäft heute eine so große Bedeutung? (02:08)
Was setzt sich durch – einfache, komplexe oder emotionale Narrative? (12:03)
Narrative in der Klimapolitik (23:33)
Woran lässt sich erkennen, ob ein Narrativ zutreffend ist oder nicht? (28:46)
Die Teilnehmer:
Prof. Dr. Joachim Weimann ist Professor für Volkswirtschaftslehre an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und Geschäftsführer der „Business School Magdeburg“. Er ist Autor eines Lehrbuchs zur Umweltökonomik, Vorsitzender der „Gesellschaft für experimentelle Wirtschaftsforschung e.V.“ und Initiator der Website „Nur mal kurz“, auf der er in kurzen Videoclips Fragen zur Klimapolitik leicht verständlich erklärt. Joachim Weimann beschäftigt sich gleichermaßen mit Grundlagenforschung (Experimente) und anwendungsorientierten Fragen (Umweltökonomik, Wirtschaftspolitik).
Dr. Jörn Quitzau ist Leiter Wirtschaftstrends beim Bankhaus Berenberg. Zuvor war er Senior Economist bei Deutsche Bank Research. Gemeinsam mit Prof. Dr. Norbert Berthold ist er Initiator dieses Podcasts.
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