Deutschland braucht einen Kurswechsel in der Wirtschaftspolitik. Die Ergebnisse der Bundestagswahlen machen allerdings wenig Hoffnung. Der einzige Partner der CDU/CSU als Partei(enunion) mit dem höchsten Stimmanteil ist – unter den Bedingungen der Brandmauer – die vom Wähler arg gerupfte SPD. Die Übereinstimmung von „Schwarz“ und „Rot“ in wirtschaftspolitischen Fragen liegt, glaubt man dem Wahl-O-Mat, bei unter einem Drittel. Ein grundlegender Wechsel in der Wirtschaftspolitik wäre unter einer schwarz-roten Koalition ein Wunder.
Schwarz-Rot ist mit einem Paukenschlag in die Koalitionsverhandlungen gestartet. Sie haben die qualifizierte Mehrheit des alten Bundestages genutzt, die Schuldenbremse für Verteidigungsausgaben handstreichartig außer Kraft zu setzen und ein Sondervermögen für die Infrastruktur zu installieren. Der Koalitionsvertrag fällt (wohl) weniger spektakulär aus. Eine Wende in der Wirtschaftspolitik ist eher nicht in Sicht. Einige positive Überraschungen scheint es aber dennoch zu geben. Wir haben führenden Ökonomen eingeladen, die wichtigsten Ergebnisse zu beleuchten.
- Serie zum Koalitionsvertrag
Was Schwarz-Rot verspricht - 3. April 2025 - Serie zur Bundestagswahl
Wirtschaftspolitik neu ausrichten - 4. Januar 2025 - Das Buch
Die (Wirtschafts-)Welt steht Kopf
Abschied von Illusionen - 9. Mai 2023