Podcast
Wirtschaftspolitik in Zeiten des Zollvandalismus
Anpassungslasten verringern, Anpassungskapazitäten erhöhen

Donald Trump benimmt sich (zollpolitisch) wie der sprichwörtliche Elefant im Porzellanladen. Er zertrampelt genüsslich alles, was an regelbasierter, multilateraler Handelspolitik in den letzten Jahrzehnten aufgebaut wurde. Wie sollte die Welt auf den zollpolitischen Vandalismus der USA reagieren?

Gastbeitrag
Sollte die Schuldenbremse „modernisiert“ werden?

Die Bundesregierung möchte die Schuldenbremse mithilfe einer Expertenkommission erneut reformieren. Doch ist die Schuldenbremse überhaupt „unmodern“ oder eine „Investitionsbremse“, wie ihre Kritiker gern behaupten? Eine Reform der Schuldenbremse sollte vor allem die fiskalische Nachhaltigkeit stärken, indem sie insbesondere die impliziten Schulden mehr in den Fokus nimmt. Kontrolle, Transparenz und Vorsorge können den öffentlichen Finanzen nicht schaden.

Der amerikanische (Zoll)Schock
Donald Trump, die EU (und die Schweiz)

Donald Trump schlägt handelspolitische Schlachten von gestern. Er kann sie nicht gewinnen, wir aber können verlieren. Die Chancen sind gering, ihn zur zollpolitischen Umkehr zu bewegen. Europa tut gut daran, nicht auf Vergeltung zu setzen. Es muss die Lasten aus dem Zollschock tragen. Hilflos ist Europa dennoch nicht. Die Lasten lassen sich leichter tragen, wenn es die eigene Fähigkeit stärkt, sich an Schocks anzupassen. Eine nachhaltige Angebotspolitik, die konsequent die Rahmenbedingungen verbessert, ist die richtige Antwort im sinnlosen Handelskrieg. Dann hat der Zollvandalismus von Donald Trump vielleicht doch noch etwas Gutes. Er zwingt uns, etwas für unsere wirtschaftspolitische Fitness zu tun. Das ist längst überfällig.

Gastbeitrag
Glücksatlas-Städteranking 2025
Wir brauchen ein systematisches Glücks-Monitoring

Es sind nicht die wohlhabenden und pulsierenden Großstädte (wie z.B. München oder Stuttgart), in denen die Menschen am glücklichsten sind. Vielmehr sind es kleinere, beschauliche, grüne und günstige Städte, die – gemessen an der Lebenszufriedenheit – im Ranking weit oben stehen (z.B. Kassel oder Krefeld). Betrachtet man die wesentlichen Eigenschaften dieser Städte im Vergleich, ist dieses Ergebnis weit weniger überraschend als dies auf den ersten Blick wirken mag. Und es zeigt, dass wir in Deutschland dringend ein systematisches Glücks-Monitoring brauchen, um unsere amtliche Statistik um einen wichtigen Baustein zu ergänzen.

Gastbeitrag
Rückkehr der Staatsschuldenkrise?

Die Staatsschulden sind verglichen mit der Wirtschaftsleistung in den meisten großen Mitgliedsländern der Währungsunion bereits höher als vor Ausbruch der Staatsschuldenkrise im Jahr 2010. Nicht wenige Anleger befürchten, dass es irgendwann zu einer neuen Staatsschuldenkrise kommt. Aber das naheliegende Szenario muss nicht das wahrscheinlichste sein.

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