Im Film „Mary Poppins“ gibt es eine Szene, in der ein kleiner Junge die „Fidelity Fiduciary Bank“ besucht und von dem knorrigen Bankmanager im Backoffice bedrängt wird, sein Taschengeld anzulegen. Der Junge ist verängstigt, und als der Angestellte ihm seine Twopence Münze aus der geöffneten Hand entnehmen will, ensteht ein Handgemenge, in dem er „Give me back my money“ ausruft. Dies hören andere Kunden im Schalterraum, die aufgeschreckt ihre Einlagen zurückverlangen. Die Konsequenz ist ein spekulativer Bank Run, der zur Zahlungseinstellung und zur Schließung der Bank führt. Der Junge kann sein Geld retten.
Was hier persifliert wird, ist Sinnbild für Instabilitäten von Banken, die sich zu Finanzkrisen mit hohen gesamtwirtschaftlichen Kosten ausweiten können. Um diese zu vermeiden, muss man verstehen, warum Banken existieren, weshalb sie scheitern und wie sich Instabilitäten im Finanzsektor auf die Realwirtschaft übertragen. Diese Fragen behandeln die Arbeiten der diesjährigen Nobelpreisträger für Wirtschaftswissenschaften, wobei der Preis jeweils zu einem Drittel an Ben S. Bernanke (Brookings Institution, New York), Douglas W. Diamond (University of Chicago) und Philip H. Dybvig (Washington University in St. Louis) geht. Aus Sicht des Nobelpreiskomitees haben ihre Arbeiten das Verständnis der Rolle der Banken in der Wirtschaft, insbesondere während Finanzkrisen, erheblich verbessert, wobei Diamond und Dybvig sich mit einzelwirtschaftlichen Aspekten und Bernanke mit makroökonomischen Implikationen befassen.
Erklärungansätze von Geschäftsbanken
Ausgangsfrage der mikroökonomischen Arbeiten ist, warum Geschäftsbanken existieren und weshalb Überschusssektoren (Haushalte) ihre Mittel nicht nur direkt über Wertpapiermärkte, sondern auch indirekt über Finanzintermediäre an die Defizitsektoren (Unternehmen) weiterleiten. Dies erinnert an Coase (1937), der fragt, warum Unternehmen existieren. Diamond/Dybvig (1983) und Diamond (1984) übertragen dieses Problem auf die Geschäftsbank, wobei sie sich auf deren Kerngeschäft, d.h. das kombinierte Kredit- und Einlagengeschäft beschränken. Beide Erklärungsmodelle enthalten Friktionen infolge von Informationsasymmetrien als wesentliche Bestandteile und können in die Prinzipal-Agent-Literatur eingestuft werden.
Delegiertes Monitoring
Im Mittelpunkt von Diamond (1984) stehen die Kreditvergabe und die Funktion der Bank als „delegierter Monitor“. Betrachtet wird eine Modellökonomie mit zwei Gruppen von risikoneutralen Akteuren: Unternehmer und viele Anleger. Jeder Unternehmer plant ein identisches Investitionsprojekt, das in einen Kapitaleinsatz in Höhe von 1 EUR erfordert und in einen stochastischen Ertrag erbringt. Die realisierten Projektergebnisse sind von den Aktionen des Unternehmers unabhängig, für alle Projekte identisch und voneinander unabhängig verteilt. Ein Unternehmer verfügt über keine eigenen Finanzmittel und benötigt zur Projektfinanierung Anleger, die das tatsächliche Projektergebnis nicht kennen, das nur dem Unternehmer bekannt ist („Costly state verification“). Um es zu erfahren, muss ein Anleger Kontrollkosten einsetzen, wodurch das tatsächliche Projektergebnis nur ihm bekannt wird.
Diamond vergleicht die Finanzierungskosten pro Projekt bei direkter Finanzierung (ohne Finanzintermediär) mit denen bei indirekter Finanzierung, wodurch eine einstufige Prinzipal-Agent-Beziehung (Unternehmer – Anleger) durch eine doppelstufiges Prinzipal-Agent-Problem (Unternehmer – Bank – Anleger) ersetzt wird. Bei direkter Finanzierung muss jeder Anleger den Unternehmer kontrollieren, sodass Kontrollkosten pro Projekt in Höhe von entstehen. Alternativ kann er dem Unternehmer ein Schuldvertragsdesign vorschlagen, bestehend aus einem Standardkreditvertrag, der ein festes Rückzahlungsversprechen vorsieht, kombiniert mit Androhung und Durchsetzung von (nicht-pekuniären) Strafkosten bei Nichterfüllung des Versprechens. Dieses Schuldvertragsdesign ist anreizkompatibel (Townsend, 1979) und verhindert, dass der Unternehmer das Projektergebnis falsch ausweist; allerdings entstehen mit positiver Wahrscheinlichkeit Strafkosten, wenn der Projektertrag niedrig ausfällt.
Diamond zeigt, dass es bei intermediärer Finanzierung optimal ist, wenn die Bank jedes Unternehmen für alle Anleger kontrolliert und mit ihren Kapitalgebern einen anreizkompatiblen Standardkreditvertrag, verbunden mit Strafkosten bei Nichterfüllung, abschließt. Die Bank nutzt Skalenerträge bei der Kontrolle, denn die Kontrollkosten pro Unternehmen sinken von auf . Zugleich erfährt die Bank den Ertrag jeden Projekts; weil die individuellen Projektertäge voneinander unabhängig sind, wird der Durchschnittsertrag infolge des Gesetzes der großen Zahl umso sicherer, je mehr Unternehmen die Bank kontrolliert. Diversifikationseffekte versetzen die Bank in die Lage, das den Anlegern gegeben Zahlungsversprechen zu erfüllen, ohne dass Strafkosten („Delegationskosten“) entstehen. Dieses Arrangement kann aus Sicht des Unternehmers kostengünstiger als eine direkte Finanzierung sein.
Absicherung gegen Liquiditätsrisiken
Aufbauend auf Bryant (1980) stellen Diamond/Dybvig (1983) auf das Einlagengeschäft ab und erklären Banken in ihrer Funktion als „Versicherer gegen Liquiditätsrisiken“. Sie betrachten eine Modellökonomie in diskreter Zeit , in der ein Gut existiert, das sowohl konsumiert als auch investiert werden kann. Es existieren viele strikt risikoaverse Akteure, die in jeweils über eine Ausstattung in Höhe von 1 Gütereinheit verfügen; diese kann in ein illiquides, aber rentables Projekt investiert oder als ertrag- und kostenloses Lager gehalten werden. Die Akteure unterliegen einem Liquiditätsrisiko und wissen in nicht, ob sie in („Typ 2“) oder in („Typ 1“) konsumieren. Die Zugehörigkeit zu einem Typus ist zufällig, aber mit in bekannter Wahrscheinlichkeit. Seine Typenzugehörigkeit erfährt ein Akteur in , was private Information ist. Das Entscheidungsproblem besteht darin, die Anfangsausstattung so auf Projekt und Lagerhaltung aufzuteilen, dass der Konsum in oder nutzenmaximal ist.
Gemäß Diamond/Dybvig (1983) präferiert ein strikt risikoaverser Entscheider eine Konsumglättung, d.h. er wünscht in einen höheren Konsum, als bei vollständiger Lagerhaltung möglich wäre, und ist bereit, in einen geringeren Konsum zu genießen als bei vollständiger Investition in das Projekt realisierbar ist. Diese paretoeffiziente Lösung impliziert, dass ein Anleger vom Typ 1 in eine Zuzahlung von Anlegern vom Typ 2 erhält und ist bei privater Information über den Anlegertyp nicht realisierbar. Diamond und Dybvig zeigen, dass eine Geschäftsbank die paretoeffiziente Auszahlung auch bei Informationsasymmetrie erreichen kann, wenn sie für ein festes Auszahlungsversprechen gibt und die Anleger sequentiell bedient. Allerdings hängt die Funktionsfähigkeit der Bank von den Erwartungen eines Anlegers über das Verhalten der übrigen Anleger ab. Zwei Nash-Gleichgewichte sind möglich: Erwartet ein Anleger von Typ 2, dass die anderen Anleger vom Typ 2 ihre Einlage in nicht auflösen, wird er dies auch nicht tun. Erwartet ein Anleger von Typ 2 jedoch, dass hinreichend viele Anleger vom Typ 2 ihre Einlage bereits in auflösen, wird er sich genauso verhalten, weil die Depositen sequentiell bedient werden. Dann tentsteht ein spekulativer Bank Run als sich selbst erfüllende Erwartung, wogegen Vorsorge durch ein temporäres Zahlungsmoratorium („Bankfeiertag“) oder einer Einlagenversicherung getroffen werden.
Modellerweiterungen
Diamond/Dybvig (1983) lassen offen, welches der beiden Gleichgewichte eintritt und was die Erwartungsänderung auslöst („sunspot equilibrium“). Einige Autoren nutzen das Set-up, um fundamentale Ursachen eines Runs zu analysieren, die nicht in Erwartungsänderungen über das Anlegerverhalten, sondern in Ertragsanpassungen der Bank bestehen (Jacklin/Bhattacharya; 1988). Andere verwenden einen Global-games-Ansatz, in dem eindeutige Gleichgewichte existieren, wenn der langfristige Projektertrag risikobehaftet ist und Anleger imperfekte Signale darüber erhalten (Goldstein/Pauzner, 2005). Ein weiterer Literaturstrang fragt, über welche Ansteckungseffekte sich der Run auf eine einzelne Bank auf andere Banken überträgt (Allen/Gale, 2000), und warum es zu Herdenverhalten auf Finanzmärkten kommt (Chari/Jagannathan, 1988).) Schließlich analysieren Autoren die Folgen von Bankregulierungen, insbesondere die Anreizwirkungen von Einlagenversicherungen (Chan/Greenbaum/Thakor, 1992).
Kritiker bemängeln, dass die für den Bank Run notwendige Annahme einer sequentiellen Ausbezahlung von Einlagen ad hoc ist und nicht modellendogen begründet wird (Wallace, 1988). Darüber hinaus zeigt Jacklin (1987), dass die paretoeffiziente Absicherung bei Informationsasymmetrie auch durch ein anderes institutionelles Arrangement hergestellt werden kann, ohne dass es zu einem Run kommt. Solche Einwände greifen Diamond/Rajan (2000a, 2000b) auf und erklären die Bank – anknüpfend an Hart/Moore (1994) – im Rahmen eines Modells unvollständiger Verträge. Hier fungiert die Bank als „relationship lender“ und ist in der Lage, mehr aus einem Unternehmenskredit herauszuziehen als dies die Anleger vermögen. Sie ist zudem imstande, ihren Einlegern diesen Mehrertrag glaubhaft zuzusichern, sofern sie mit ihnen einen Sichtdepositenvertrag abgeschlossen hat: Jede Drohung der Bank, weniger als den Kreditbetrag zu extrahieren und an die Einleger weiterzuleiten, löst einen Run aus, was ihre Renten reduziert. Um dies zu verhindern, verzichtet die Bank auf jede Nachverhandlung mit den Anlegern, sodass der Run disziplinierend wirkt und ex post nicht eintritt.
Bankenkrisen, Kreditzyklen und Konjunktur
Die gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen von Finanzkrisen bilden das Forschungsprogramm von Ben Bernanke, das sowohl historische als auch theoretische Aspekte umfasst. Im Zentrum der wirtschaftshistorischen Arbeiten steht die Große Depression in den USA, deren Ursache Friedman/Schwartz (1963) in der restriktiven Geldpolitik der US Fed sahen. Bernanke (1983) zeigt, dass Bankenzusammenbrüche eine ebenfalls wichtige Rolle spielten und nicht Folge, sondern Ursache für die Rezession waren. Damit betont er die Bedeutung des „Kreditkanals“ für die Ausbreitung und Verstärkung von Wirtschaftsabschwüngen. Brechen Banken zusammen, kommt es zu Notverkäufen von Aktiva, deren Marktwert sinkt, was das Eigenkapital anderer Banken vermindert. Diese schränken ihre Kreditvergabe ein, wodurch die Investitionstätigkeit sinkt.
Der historische Befund wird ergänzt durch einer Reihe makroökonomischer Analysen, die Finanzfriktionen in Konjunkturmodelle integrieren. Sie modellieren einen „finanziellen Akzelerator“, der Tiefe und Persistenz von Konjunkturschwankungen bestimmt (Bernanke/Gertler, 1989; Bernanke/Gertler/Gilchrist, 1996, 1999). Die Friktion besteht in einer Informationsasymmetrie zwischen Kapitalgebern und -nehmern, wodurch nur Unternehmen mit ausreichendem Eigenkapital eine externe Finanzierung erhalten. Gesamtwirtschaftliche Schocks verändern das Eigenkapital von Unternehmen und beeinflussen die externe Finanzierung, was die konjunkturellen Auswirkungen von Schocks verstärkt und verlängert. Zudem können Veränderungen in der Eigenmittelaustattung von Unternehmen auch eigenständig Auslöser von Konjunkturbewegungen sein.
Diese Arbeiten bilden den Ausgangspunkt für jüngere empirische Studien, die die Dynamik von Geldmengen, Kreditvergabe und Konjunktur über lange Zeiträume und umfangreiche Ländersamples studieren (Schularick/Taylor, 2012). Andere Papiere integrieren Finanzfriktionen in DSGE-Modelle, um die gesamtwirtschaftlichen Anpassungsdynamiken an gesamtwirtschaftliche Schocks zu verstehen. Solche Modelle werden inzwischen weltweit von Zentralbanken für Prognosen und zur Bewertung der Geldpolitik verwendet.
Aktuelle Relevanz
Aus Sicht des Nobelpreiskomitees haben die Preisträger Forschung und Politik nachhaltig beeinflusst (Royal Swedish Academie of Sciences, 2022). Bis Anfang der 1980er Jahre war die Literatur zur Funktionsweise von Banken weitgehend informal und unterstellte deren Existenz, ohne sie zu erklären. Diamond/Dybvig bieten einen Rahmen, mit dem Banken analysiert, Instabilitäten begründet und Regulierungen verstanden werden können. Die Arbeiten von Bernanke sind Ausgangspunkt für Analysen zur Rolle des Finanzsektors bei Entstehung und Ausbreitung von makroökonomischen Zyklen. Ihre Erkenntnisse haben auch die wirtschaftspolitischen Reaktionen auf jüngere Finanzkrisen und auf die Pandemie beeinflusst.
Literatur
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Royal Swedish Academie of Sciences (2022), Financial Intermediation and the Economy. Scientific Background on the Sveriges Riksbank Price in Economics in Memory of Alfred Nobel 2022, Stockholm.
Schularick, M., Taylor, A.M. (2012), Credit Booms Gone Bust: Monetary Policy, Leverage Cycles, and Financial Crises, 1870–2008, in: American Economic Review, Vol. 102, S. 1029-1061.
Townsend, R. (1979), Optimal Contracts and Competitive Markets with Costly State Verification, in: Journal of Economic Theory, Vol. 21, S. 265-293.
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Hinweis: Der Beitrag wird in Heft 12 (2022) der Fachzeitschrift WiSt erscheinen.
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