Protektionismus – bald auch wieder im Fußball?

Ein Irrtum ist offensichtlich, Globalisierung ist kein Selbstläufer. Vom Ende der Geschichte kann keine Rede sein. Die Märkte sind weltweit nicht nachhaltig offen. In wirtschaftlich ungemütlicheren Zeiten geraten sie immer wieder unter Druck der Interessengruppen. Die versuchen überall, die Zeit zurückzudrehen. Ihre Mittel sind nicht marktkonform, sie setzen auf Intervention und Protektion. Und sie finden bei der Politik immer öfter Gehör. Das gilt nicht nur für das normale Leben, es trifft auch auf den Fußball zu.

Mit dem „Bosman-Urteil“ wurden am 15. Dezember 1995 die Weichen für den europäischen Fußball neu gestellt. Seit über 10 Jahren gilt auch auf den Spielermärkten der EU die volle Freizügigkeit. Das wollen der Weltfußballverband FIFA und die Vereinigung der Profifußballer FIFPro nun ändern. Am 2. November 2006 einigten sie sich auf die sogenannte „6+5-Regel“. Zukünftig müssten in jeder Mannschaft mindestens 6 Spieler stehen, die für die heimische Nationalmannschaft spielberechtigt sind.

Das wäre ein Rückfall in Zeiten strikt protektionistisch geschützter nationaler Fußballmärkte. Zwar schirmen nationale Monopolligen noch immer die Spielemärkte in Europa ab. Europäische Wettbewerbe öffnen sie einen Spalt. Mit der „6+5-Regel“ würden aber auch die Spielermärkte wieder stärker national abgeschottet. „Bosman“ wäre Vergangenheit, die Freizügigkeit der Kicker würde eingeschränkt. Viele sehen das positiv, sind sie doch der Meinung, offene Spielermärkte hätten zu sportlich unausgeglicheneren nationalen Ligen geführt.

Tatsächlich sind die europäischen Spitzenligen seit „Bosman“ sportlich nicht unausgeglichener geworden. Das gilt für einzelvermarktete Ligen, wie die italienische und spanische. Es trifft aber auch für zentralvermarktete, wie die englische und deutsche zu. Und es gilt in der Spitze wie auf den Abstiegsrängen. Das muss allerdings nicht so bleiben. Die bestehenden finanziellen Ungleichheiten können sich in sportliche transformieren. Mit dem Ausländeranteil in den Ligen hat das aber nichts zu tun.

Ein Teil der finanziellen Ungleichheit in der Bundesliga ist „hausgemacht“. Nicht alle Vereine werden gut geführt, oft ist das Management amateurhaft, Kapitalmärkte werden nicht effizient genutzt, auf den Absatzmärkten sind nur wenige richtig positioniert. Wahr ist aber auch, die europäischen Wettbewerbe verstärken die finanzielle Schieflage zuhause. Champions League und UEFA-Cup sind nur für die Teilnehmer wie eine Lizenz zum Gelddrucken. Da ist nicht ausgeschlossen, dass in der Bundesliga die finanzielle Ungleichheit wächst.

Und noch etwas wird ausländischen Kickern angelastet: der sportliche Abstieg der Bundesliga. Franz Beckenbauer, die Lichtgestalt des deutschen Fußballs, ist mit dieser Meinung nicht allein, aber er irrt. Kommen die „richtigen“ Spieler, wird die Bundesliga besser. Deutsche Kicker profitieren von ausländischen, ausländische Stars lernen von heimischen. Erst offene Spielermärkte machen diesen Sprung in der Qualität von Spieler und Ligen möglich. Es ist kein Zufall, dass die europäischen Spitzenligen nach „Bosman“ besser geworden sind. Das gilt nicht für die Bundesliga.

Ein Blick auf die besseren europäischen Spitzenligen mit hohen Ausländeranteilen zeigt, in Deutschland spielen nicht zu viele Ausländer, hier kicken nur die „falschen“. Für ausländische Spitzenspieler ist die Bundesliga nicht mehr erste Wahl. Das gilt für das Gehalt und die Qualität. Die Gründe sind vielfältig. Finanziell sind deutsche Vereine international nicht wettbewerbsfähig, es wird zu viel umverteilt, von den eigenen Anstrengungen bleibt den Vereinen zu wenig, der Nachwuchs ist nur noch zweite Wahl.

Damit aber nicht genug. Die Meinung ist weitverbreitet, auch der Niedergang der Nationalmannschaft gehe auf das Konto ausländischer Kicker. Bei voller Freizügigkeit greifen die Vereine oft auf billigere und bessere ausländische Spieler zurück. Unerfahrene einheimische Spieler erhalten weniger Einsatzzeiten, sie können weniger Erfahrungen sammeln. Der enge Flaschenhals durch den Nachwuchsspieler müssen, wenn sie nach oben wollen, wird noch enger. Da nehme es nicht wunder, wenn der einheimische wettbewerbsfähige Nachwuchs fehle.

Mit offenen Spielermärkten in Europa ist der Konkurrenz unter den Kickern größer geworden. Von den vielen Talenten kommen nur noch die allerbesten durch. Der intensivere Wettbewerb hebt das spielerische Niveau. Auch im Fußball gilt, wettbewerbsfähig wird man nur im Wettbewerb. Ein Artenschutz für einheimische Spieler würde zwar den Anteil inländischer Kicker in den Vereinen erhöhen. Aber weder die Vereine noch die Nationalmannschaft würden international wettbewerbsfähiger.

Letztlich entscheiden die Fans über die Zukunft ihrer Nationalmannschaft. Noch sind ihnen Punkte für ihre Vereine wichtiger als der Einsatz deutscher Spieler. Darauf deutet die positive Entwicklung der Zuschauerzahlen seit „Bosman“ hin. Damit haben aber die Vereine nur wenig Anreize, in kritischen Situationen unerfahrene deutsche Spieler einzusetzen. Das Verbot der Ablöse verstärkt diese Entwicklung noch. Die Anreize sinken, in Nachwuchs zu investieren. Ausländerklauseln ändern daran nichts.

Mit diesem Problem sind alle großen europäischen Fußballnationen konfrontiert. Wegen hoher Opportunitätskosten entscheiden sich in reichen Ländern immer mehr Talente gegen den Sport als Beruf. Das ist in armen Ländern anders. Oft ist dort Sport die einzige Möglichkeit aufzusteigen. Die Talente wurden künftig noch öfter aus Afrika und Lateinamerika kommen. Diese Spieler werden in europäischen Vereine spielen und sich verbessern, zum eigenen Wohl und dem ihrer Nationalmannschaften.

Europäische Nationalteams geraten auf die Verliererstrasse, afrikanische und lateinamerikanische gewinnen. Mit Ausländerklauseln würde die FIFA, den fußballerischen Aufholprozess dieser Länder behindern. Faktisch greift ein weltweit strikter Quotenfußball nur in den europäischen Topligen. Er schadet allerdings dem Fußball weltweit. Besonders betroffen sind nicht-europäische Spitzenspieler, die nicht mehr alle in den besten Ligen spielen können. Damit leiden auch deren Nationalmannschaften.

Dass die FIFPro auf Ausländerklauseln setzt, entspricht der Logik des Protektionismus. Die Profifußballer sind vor allem in europäischen Spitzenligen gewerkschaftlich organisiert. Ausländerklauseln sind ein Versuch, sich vor ausländischer Konkurrenz zu schützen. Das käme vor allem den mittelmäßigen Spielern in den reichen Ländern zugute. Die Nachfrage nach ihnen stiege, ihre Gehälter nähmen zu. Leidtragende wären die Fans, die nur noch mittelklassigen Fußball zu sehen bekämen.

Die adäquate Antwort auf die sportliche Globalisierung ist eine kontrolliert offensive. Wettbewerbsfähig wird man im Fußball wie im richtigen Leben nur im Wettbewerb. Im harten fußballerischen Konkurrenzkampf besteht nur, wer effizient in Humankapital investiert. Die Fans entscheiden, ob die Nationalteams „großer“ Fußballnationen wettbewerbsfähig bleiben. Sicher ist allerdings, eine protektionistische Strategie kommt alle teuer zu stehen. Glücklicherweise schiebt der Europäische Gerichtshof dem „6+5-Protektionismus“ in Europa (noch) einen Riegel vor.

5 Antworten auf „Protektionismus – bald auch wieder im Fußball?“

  1. 1. „Tatsächlich sind die europäischen Spitzenligen seit „Bosman“ sportlich nicht unausgeglichener geworden.“
    „Champions League und UEFA-Cup sind nur für die Teilnehmer wie eine Lizenz zum Gelddrucken. Da ist nicht ausgeschlossen, dass in der Bundesliga die finanzielle Ungleichheit wächst.“
    „Finanziell sind deutsche Vereine international nicht wettbewerbsfähig, es wird zu viel umverteilt,“
    Könnte da nicht ein Zusammenhang bestehen? Nämlich dass die Bundesliga nur deshalb nicht unausgeglicher geworden ist, weil so viel umverteilt wird? Dass diese Umverteilung eben eine Reaktion auf das Bosman-Urteil war? Nein, sie schreiben ja selbst, dass die finanzielle Ungleichheit wachsen könne. Nur überlassen Sie es, darüber nachzudenken, welche Auswirkungen dies für die Attraktivität des Fussballs hätte.

    2. „Noch sind ihnen Punkte für ihre Vereine wichtiger als der Einsatz deutscher Spieler. Darauf deutet die positive Entwicklung der Zuschauerzahlen seit „Bosman“ hin.“
    Das ist richitg. Die Zuschauerzahlen der Bundesliga sind seit Bosman gestiegen. Nur kann dies nicht daran liegen, dass es mehr Punkte zu verteilen gibt, denn die Anzahl der Punkte, die insgesamt in der Bundesliga verteilt werden, sind ja konstant. Allenfalls könnte dies daran liegen, dass die Bundesligisten international mehr „Punkte“ erzielen (d.h. mehr gewinnen).
    „Es ist kein Zufall, dass die europäischen Spitzenligen nach „Bosman“ besser geworden sind. Das gilt nicht für die Bundesliga.“
    Das ist richtig. Vergleicht man den UEFA-Koeffizienten vor Bosman und heute ist die Bundesliga schlechter geworden.
    Ergo: Obwohl die Bundesliga schlechter geworden ist, sind die Zuschauerzahlen gestiegen. Der Grund hierfür muss also woanders als in der Qualität des deutschen Fussballs zu suchen sein.

    3. „Auch im Fußball gilt, wettbewerbsfähig wird man nur im Wettbewerb.“
    Schönes Statement, aber: „Damit haben aber die Vereine nur wenig Anreize, in kritischen Situationen unerfahrene deutsche Spieler einzusetzen.“
    Und genau das ist das Problem. Schliesst man Jahrhunderttalente aus, ist jeder junge Spieler anfangs unerfahren und durchschnittlich. Er kommt also gar nicht zum Einsatz. Ohne Einsatz kann er sich aber auch nicht im Wettbewerb verbessern. Dauerndes Training hilft da nur wenig.

    4. „Wegen hoher Opportunitätskosten entscheiden sich in reichen Ländern immer mehr Talente gegen den Sport als Beruf. Das ist in armen Ländern anders.“
    Wenn dem so ist, dann hätten Sie als Ökonom eigentlich bemerken müssen, dass Ihre Schlussfolgerung falsch ist. Erstaunlich.
    Nehmen wir folgendes an: Es gibt 1000 bundesligataugliche Deutsche und 1000 bundesligataugliche Kenianer. Auch die Verteilung innerhalb der Gruppe ist identisch. Es werden 1000 Bundesligaspieler benötigt. Also wählt man die 500 besten Deutschen und die 500 besten Kenianer.
    Jetzt haben aber die Deutschen Opportunitätskosten, die Kenianer nicht. Es bleiben also z.B. nur 600 Deutsche übrig. Falls sich zufällig die 400 untalentiertesten Deutschen gegen den Sport entschieden haben, ist alles gut. Wenn aber nicht, hat dies zur Folge, dass die Sportauswahl schlechter wird.
    Um dies zu verhindern, muss man die Opportunitätskosten derjenigen senken (möglichst auf Null), die Opportunitätskosten haben. Also man muss die Deutschen fördern und die Kenianer (haben keine Opportunitätskosten) nicht.
    Ergo: Ist Ihre Annahme der Opportunitätskosten richtig, ist dies ein hervorragendes Argument für Ausländerquoten.

    5. „Europäische Nationalteams geraten auf die Verliererstrasse, afrikanische und lateinamerikanische gewinnen.“
    So liebe ich meine Neoliberalen: Prognosen und Empfehlungen abgeben, ohne sich über die Konsequenzen klar zu werden.
    Sie betrachten den Sportmarkt wie jeden anderen Markt. Das ist er aber nicht. Auch wenn Konsumenten häufig sagen, dass sie nur „deutsche“ Autos kaufen, ist es ihnen letztlich doch meistens egal, welche Nationalität die Arbeiter hatten. Meistens wissen sie es gar nicht.
    Beim Sport ist es aber nicht so. Man kann sich ja wünschen, dass die Menschen nur auf die Qualität des Spielers und nicht auf seine Nationalität achten, aber es ist halt so: Tennis war mit Graf und Becker, Formel 1 mit Michael Schumacher populärer als vor und nach ihnen. Selbst ein durchschnittlicher Fussballer ist bei den Fans populär, wenn er seit 10 Jahren bei dem Verein ist. Und ein durchschnittliches Nachwuchstalent aus den eigenen Reihen häufig populärer als der bessere „Legionär“. Auch bei Fussball wird die Identifikation aber deutlich abnehmen, wenn vor allem Afrikaner dominieren. Dann wird die Popularität des Fussballs in Afrika zunehmen. Aber der Markt in Europa ist nun mal deutlich größer. Letztlich können sich die Sportfans einfach anderen Sportarten zuwenden (z.B. Handball).
    Ergo: Dies würde zu einem enormen finanziellen Verlust führen. Wie meistens würde es also ins ökonomische Desaster führen, würde man dem Rat eines Neoliberalen befolgen.

  2. Herr Henrichs!

    Es ist ja gut und schön, dass sie zu jedem Beitrag einen Kommentar haben, das spricht ja für Sie, da Sie anscheinend ein vielfach interessierter Mensch sind.

    Aber dazu eine Frage zu einer konkreten Aussage zu diesem Beitrag:

    “Ergo: Dies würde zu einem enormen finanziellen Verlust führen. Wie meistens würde es also ins ökonomische Desaster führen, würde man dem Rat eines Neoliberalen befolgen.“

    Wieso vertreten Sie diese Ansicht? Ist es nicht vielmehr so, dass in den letzten 30 Jahren (unterschätzt!!!) sozialistisches Gedankengut unsere Politik insbesondere die Wirtschaftspolitik bestimmt hat?! Es existieren in Deutschaldnd ausschließlich sozialistische Parteien, daher halte ich Ihre Vorwürfe zum Punkt Neoliberalismus für völlig verfehlt!

    Davon abgesehen halte ich Ihre grundsätzliche Ablehnung gegen den Neoliberalismus für völlig unapssend zu diesem Thema. Bitte äußern Sie sich mal zu der Ordnung der Bundesliga aus Ihrer linken/sozialistischen/kommunistischen Sicht.

    Ich gebe zu Bedenken, dass ihre Auffasung allgemein zu dem totalitaristischen Staat führen, den wir in Deutschland bereits schmerzhaft erfahren durften und der auch im “Ostblock“ zu einem unaussprechlichen Elend geführt haben. Ich persönlich würde Ihnen eine Auswanderung nach Nordkorea oder Kuba empfehlen.

    Ach ja: ihr Vergleich zwischen INDIVIUAL- und MANNSCHAFTS-Sportarten ist, um es mal vorsichtig auszudrücken, unsinnig!

  3. @ Jens Maul,aufgrund meiner Zusage an Herrn Brunner kann ich auf wesentliche Punkte Ihres Beitrags leider nicht eingehen. Bitte lassen Sie mich aber doch anmerken, dass ich finde, dass wir zumindest versuchen sollten, hier ein gewisses Niveau nicht zu unterschreiten.

    Nun zu dem einzigen Teil Ihres Beitrags, der sich zumindest rudimentär auf das Thema bezieht: „ihr Vergleich zwischen INDIVIUAL- und MANNSCHAFTS-Sportarten ist, um es mal vorsichtig auszudrücken, unsinnig!“

    Das soll sich wohl auf meinen Punkt 5 beziehen. Richtig, Fussball ist eine Mannschaftssportart, lebt aber auch von den Individuen. Ballack erhält sein hohe Gehalt auch, weil er eine Werbefigur ist und viele Jungs sagen „Wenn ich groß bin, will ich wie Ballack werden.“ Die Verkäufe der Trikots einheimischer Sportler sind in der Regel höher als die ausländischer Spieler (seit Ballack bei Chelsea spielt, werden Chelsea-Trikots auch in Deutschland verkauft). Noch deutlicher ist dies im deutschen Basketball (Nowitzki). Die Jugend braucht Vorbilder, denen sie nacheifern kann und diese müssen schon einen Bezug zum Jugendlichen haben. Kommen die Fussballstars aus Afrika, wird sich die Begeisterung einer Sportart zu wenden, in denen die Sportstars immer noch aus Deutschland oder zumindest aus Europa kommen.

  4. 1) Meiner Meinung nach ist das Ziel der Maßnahme ja gerade den europäischen Nationalmannschaften zu nützen. Europäische Spieler erhalten mehr Spielpraxis wodurch die Nationalmannschaften besser werden. Damit schadet man natürlich den anderen Nationalmannschaften. Die Entwicklung die sich im Moment abzeichnet ist folgende.
    Die etablierten europäischen Nationalmannschaften werden langfristig schlechter. Das führt dazu, dass sie früher aus den Weltmeisterschaften ausscheiden und dadurch Europa Startplätze verliert. Es nehmen weniger europäische Mannschaften teil, die dann auch noch schlecht abschneiden wodurch die Weltmeisterschaft für die europäischen Zuschauer unattraktiver wird. Dadurch gehen die Einnahmen zurück und die ausrichtenden Länder machen eher Verlust als Gewinn.
    2) Das die Attraktivität der Bundesliga gemessen am Zuschauerschnitt nach dem Bosmanurteil zugenommen hat ist zunächst einmal eine Korrelation und keine Kausalität. Die Attraktivität hängt sicher nicht allein vom Spielniveau ab, sondern es spielt zum Beispiel auch die Ausgeglichenheit des Wettbewerbs oder ob offensiv oder defensiv gespielt wird eine Rolle. Die College-Meisterschaften in den USA erfreuen sich auch darum einer recht hohen Beliebtheit, weil sie nicht so professionell und daher spannender sind.

  5. Die steigende Popularität der Bundesliga liegt vor allem auch an neuen, deutlich besseren Stadien und dem Popularitätsschwung durch die WM.

    Ich finde eine 6+5 Regel schlecht. Denn auch die großen Transfers, die in Europa getätigt werden, sind spannend und ein Teil des Fussballgeschäfts. Es war doch gerade der große Vorteil, dass man einen Spieler in der Champions League/UEFA Cup gesehen hat und er im nächsten Jahr in Deutschland spielt oder aus Deutschland weggeht und man ihn für andere Teams international spielen sieht. Als Beispiel Maakay: Er schießt die Bayern ab und ein Jahr darauf holen sie ihn. Und wenn plötzlich nur noch 5 Ausländer kicken würden, ginge das evtl. nicht. Auch kann es passieren, dass sich deutsche Stammspieler verletzen und plötzlich sind die Vereine in der Bedroullie, drittklassige Spieler nur wegen so einer bescheuerten Regel einsetzen zu müssen…

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