Gut vier Jahre nach dem Brexit-Referendum im Juni 2016 steuert die Loslösung des Vereinigten Königreichs (VK) von der EU auf das endgültige Finale zu. Eine Verlängerung der Übergangsfrist, in der das Land nach seinem EU-Austritt zum 1. Februar 2020 noch im Binnenmarkt verbleibt, gilt inzwischen als ausgeschlossen. Das bedeutet, dass die Verhandlungen nun definitiv auf die Entscheidung zwischen hartem und geregeltem Brexit zusteuern. Der harte Brexit kann nur noch durch ein Freihandelsabkommen aufgehalten werden, das die Wirtschaftsbeziehungen zwischen beiden Seiten neu regelt. Ohne diese Einigung gelten ab dem Neujahrstag 2021 voraussichtlich wechselseitige Zölle wie für alle anderen Mitglieder der Welthandelsorganisation.
Der Podcast wurde veröffentlicht auf:
Der Text erschien auf:
Gastbeitrag Brexit-Finale Die Covid19-Pandemie hat die Brexiteers strategisch gestärkt
- Gastbeitrag
Draghi-Bericht zur europäischen Wettbewerbsfähigkeit
Keine überzeugende Orientierung für die neue Kommission - 10. September 2024 - Gastbeitrag
Ökonomen und Schuldenbremse
Warum sind die Sichtweisen so geteilt? - 26. März 2024 - Gastbeitrag
Wundermittel 7%?
Die Rückkehr zu 19 Prozent Mehrwertsteuer für die Gastronomie ist richtig - 19. Oktober 2023
Es ist verständlich, wenn die EU Wert darauf legt, dass UK durch einen EU-Austritt keinen Vorteil erhalten darf.
Wenn ein Vertrag aber an einem EU-Anspruch auf englische Fischgründe scheitert, wird die EU die Verantwortung für das Scheitern übernehmen müssen.