Warum ein Mindestlohn keine gute Idee ist

I.

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) fordert einen flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn: Kein Lohn soll unter 8,50 Euro pro Stunde liegen. Mit der Einführung eines Mindestlohns wird eine Reihe von Zielen verfolgt. Hierzu zählen, dass Arbeitseinkommen „gerechter“ werden; dass die Arbeitnehmer besser an der Gewinnerzielung der Unternehmen beteiligt werden, dass der Staatshaushalt entlastet wird und anderes mehr.

In der Bundesrepublik Deutschland ist die Debatte über Mindestlöhne in vollem Gange. Zum einen ist Bundestagswahl im September, und so mancher Politiker wittert die Chance, mit vermeintlich „sozialen“ Themen bei den Wählern punkten zu können. Zum anderen ist die Arbeitslosigkeit in Deutschland (anders als in vielen anderen Euroraum-Ländern) derzeit immer noch recht gering. Sorgen vor einem Verlust des Arbeitsplatzes sind in Deutschland nicht allzu ausgeprägt, und auch aus diesem Grunde findet die Forderung nach einem Mindestlohn in der Öffentlichkeit wohl offene Ohren.

Europäische Arbeitslosenquote
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Viele Ökonomen stehen Mindestlöhnen jedoch ablehnend gegenüber. Im jüngsten Gutachten des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung etwa haben sich die Verfasser mit Nachdruck gegen gesetzliche Mindestlöhnen ausgesprochen, seien diese nun flächendeckend oder – noch bedenklicher – branchenspezifisch.[1]

Die Ökonomen befürchten folgendes: „Ein gesetzlicher Mindestlohn birgt je nach seiner Höhe ein erhebliches Risiko von Arbeitsplatzverlusten gerade im Bereich gering qualifizierter Arbeit. (…) Um es auf den Punkt zu bringen: Dem Arbeitslosen nützt ein Mindestlohn nichts, wenn es bei dieser Entlohnung kaum Arbeitsplätze gibt, er bliebe der Verlierer.“[2]

In der Tat: Für ein Unternehmen ist Arbeit ein Produktionsfaktor wie jeder andere auch (also wie Land, Maschinen etc.). Jedes Unternehmen wird zur Produktion seiner Güter diejenigen Produktionsfaktoren auswählen, mit denen es die Produktion am günstigsten herstellen kann. Teure Produktionsfaktoren werden, wenn das möglich ist, durch günstigere ersetzt. Das ist der „Mechanismus“, durch den die volkswirtschaftliche Güterversorgung bestmöglich und zu niedrigsten Preisen gesichert wird.

Der Produktionsfaktor Arbeit konkurriert also im Grunde mit allen anderen Produktionsfaktoren. Sind die Kosten der Arbeit zu hoch, werden Unternehmen früher oder später gezwungen sein, sie durch günstigere Produktionsfaktoren zu ersetzen. Steigen zum Beispiel die Kosten der Arbeit, weil der Staat die Sozialabgaben, die auf der Arbeitsentlohnung erhoben werden, erhöht, wird es für Unternehmen günstiger, Arbeit durch zum Beispiel vermehrte Kapitalinvestitionen zu ersetzen, oder aber die Produktion in Regionen zu verlagern, wo die Arbeitskosten relativ günstiger sind.

II.

Im Folgenden soll gezeigt werden, dass Mindestlöhne ökonomisch sinnwidrig sind. Die nachstehende Graphik zeigt auf der horizontalen Achse die Arbeitsmenge (Zahl der Arbeitnehmer), die vertikale Achse zeigt die Lohnhöhe. Die positiv steigende Linie zeigt das Arbeitsangebot: Je höher der Lohn, desto mehr Menschen sind bereit, ihre Arbeitskraft anzubieten (und damit auf Freizeit zu verzichten).

Mindestlohn und Arbeitslosigkeit
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Die negativ geneigte Linie in der obigen Graphik zeigt die Nachfrage nach Arbeit der Unternehmen. Hier gilt: Je niedriger der Lohn ist, desto mehr Arbeitskraft wird von den Unternehmen nachgefragt.

Das Gleichgewicht im Arbeitsmarkt ist dort erreicht, wo das Angebot von und die Nachfrage nach Arbeit sich treffen. Hier wird der Lohn L0 bezahlt, und die Arbeitsmengen beträgt M0 .

Liegt der Mindestlohn nun oberhalb von L0, so werden Unternehmen weniger Arbeitskräfte nachfragen, als sie nachfragen würden, wenn der markträumenden Lohn zu zahlen wäre. Es kommt zu „erzwungener“ Arbeitslosigkeit (und zwar in Höhe von M0 – M*).

Liegt hingegen der Mindestlohn unterhalb des markträumenden Lohnes, so ist er irrelevant. In einer solchen Situation stellt sich ein Nachfrageüberschuss nach Arbeit ein, und die Unternehmen werden bereit sein, einen höheren Lohn zu zahlen als den Mindestlohn, und zwar in Höhe des markträumenden Lohns.

Man kann also an dieser Stelle folgendes festhalten:

(1) Wenn der Mindestlohn niedriger ist als der markträumende Lohn, so ist er ohne Bedeutung. Der Arbeitgeber wird dann nämlich bereit sein, einen Lohn zu zahlen, der höher ist als der Mindestlohn.

(2) Wenn der Mindestlohn höher ist als der markträumende Lohn, wird es ungewollte Arbeitslosigkeit geben: Weniger Arbeiter werden einen Arbeitsplatz finden können im Vergleich zu einer Situation, in der es keinen Mindestlohn gibt.

Ein Mindestlohn ist also sinnwidrig. Er kann die Ziele, die seine Befürworter vorgeben erreichen zu wollen, nicht erreichen. Er ist weder „sozial“ gerecht, noch verbessert er die Arbeitsmarktlage.

III.

Nun gibt es jedoch einen ökonomischen Anreiz für diejenigen, die bereits einen Arbeitsplatz haben, dass Mindestlöhne eingeführt werden. Denn auf diese Weise wird der Wettbewerbsdruck im Arbeitsmarkt abgesenkt. Der lohnsenkende Einfluss von neu in den Markt drängenden Arbeitskräften, die bereit sind, zu einem niedrigeren Lohn zu arbeiten („Outsider“), wird reduziert.

Die Geschädigten des Mindestlohns sind daher vor allem diejenigen, die zum Mindestlohn keine Beschäftigung mehr finden. Unternehmen können ihnen keinen Arbeitsplatz anbieten – was sie tun würden, wenn ihnen die Möglichkeit offenstehen würde, einen niedrigeren Lohn als den Mindestlohn zu zahlen.

Warum aber nicht einen Mindestlohn zulassen, der unterhalb es markträumenden Lohnes liegt? Schließlich richtet er dann ja keinen Schaden an, so könnte man argumentieren. Doch Vorsicht.

Man nehme nur einmal an, die wirtschaftliche Situation verschlechtert sich, und der markträumende Lohn fällt deutlich – und zwar unterhalb des Mindestlohnes. Der Mindestlohn verhindert dann, dass sich der Arbeitsmarkt an die neuen Bedingungen anpassen kann und sorgt so für Arbeitslosigkeit.

Weiterhin ist zu beachten: Beginnt der Staat damit, einzelnen Gruppen Privilegien zu gewähren wie in Form eines Mindestlohns, so wird dadurch nur allzu leicht eine Interventionsspirale in Gang gesetzt: Immer mehr Gruppen fordern Staatseingriffe zu ihren Gunsten, durch die die Marktkräfte untergraben und Wachstum und Beschäftigung geschädigt werden.

Gerade in Deutschland sollten die Arbeitsmarkterfolge der letzten zehn Jahre aufhorchen lassen. Durch Lohnzurückhaltung konnten nämlich immer mehr Menschen einen Arbeitsplatz erlangen. Ein Mindestlohn birgt die Gefahr, dass diese Beschäftigungserfolge unnötig gefährdet werden.

Wenn es das Ziel ist, die Reallöhne zu steigern und die Arbeitslosigkeit zu reduzieren, muss das Rezept lauten: Unternehmerische Freiheiten müssen gefördert werden, Steuern und Abgaben müssen gesenkt und der Staat geschrumpft und all seine kontraproduktiven Markteingriffe zurückgeführt werden.

Thorsten Polleit
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14 Antworten auf „Warum ein Mindestlohn keine gute Idee ist“

  1. Diese Ausführung sind so simpel, logisch und leicht verständlich, dass es unerklärlich ist, weshalb Politiker (und sogar manche Ökonomen) die Idee von einem Mindestlohn auch nur schon in Betracht ziehen.
    Mindestlohn, Höchstlohn (in der Schweiz läuft eine Volksinitiative mit diesem Ziel), gleicher Lohn bei gleicher Arbeit für Männer und Frauen (warum nicht auch gleicher Lohn bei gleicher Arbeit für alle Männer?); der Staat als scheint der einzige Weise in unserer Gesellschaft zu sein, und er scheint die Weisheit mit dem Suppenlöffel gegessen zu haben.

  2. Das Problem ist ja nun nicht markttheoretisch zu sehen: es wird immer Situationen geben, in denen Arbeitskraft zu teuer ist, um ein Produkt zu dem Preis herzustellen, zu dem man es gewinnbringend verkaufen kann. Dann wird’s halt nicht hergestellt.

    Das Problem ist für den Lohnempfänger, dass er ein gewisses Mindesteinkommen braucht, um davon leben zu können. Kann er das nicht, muss die Gesellschaft helfen. Und das wird allgemein als Unrecht empfunden.

  3. „Das Problem ist für den Lohnempfänger, dass er ein gewisses Mindesteinkommen braucht, um davon leben zu können. Kann er das nicht, muss die Gesellschaft helfen. Und das wird allgemein als Unrecht empfunden.“

    Ich würde das gern differenzieren. Niemand hat etwas dagegen, wenn jemand hilft. Es geht um eine Frage der Mittel. Unrecht ist es, wenn ein Dritter D das Geld A wegnimmt, um es L zu geben. Recht ist es, wenn A den L Geld gibt, aus welchem grund auch immer.

  4. @D, die naive libertäre Logik ist mir durchaus vertraut.

    Davon unabhängig wäre es für den Weniger-als-Lebenshaltungskosten-Lohnempfänger doch interessant zu wissen, wie er seinen Lebensunterhalt decken kann. Wenn sich nämlich kein Dritter findet, der ihn freiwillig unterstützt, dann verhungert er auf Dauer, oder er wird kriminell. Beides ist nicht optimal.

  5. @jacques: auch ohne Mindestlohn muss in D niemand verhungern oder auf der Straße leben. Wenn, dann tun dies die Personen freiwillig. Ein Zuschuss zur Miete steht ja außer Frage. Ob das ganze jedoch weiter so ausufern darf, dass die Zahllast der arbeitenden Bevölkerung mehr und mehr zunimmt, darf ruhig mal kritisch hinterfragt werden. Aber beim Mindestlohn geht’s ja um etwas anderes: liegt dieser über dem GG-Lohn so gehen Jobs verloren. Diejenigen, die den Mindestlohn bekommen sollen, bekommen ihn nicht, weil sie arbeitslos werden. Offensichtlich versucht die Politik mit dieser Debatte Wählerstimmen zu kaufen, es finden sich ja immer ein paar Dumme, die das für bare Münze nehmen, was ihnen Politiker sagen. Es gibt nun mal auch am Arbeitsmarkt einen Preismechanismus und Wettbewerb. Da kann man einen Kopfstand machen u. alles leugnen. Es ändert sich nix dran. Bildung lautet das Zauberwort für die jungen Menschen in diesem Land, um später mal einen gut bezahlten Job zu bekommen. Für viele ältere kommt diese Einsicht wahrscheinlich zu spät. Sie müssen wir wohl temporär finanziell unter die Arme greifen….

  6. Hallo, das ist richtig. Niemand kann von den Unternehmen verlangen, einen höheren Lohn zu zahlen. Außerdem sollte dies zu mehr Ehrgeiz und Fleiß der heutigen Jugend führen. Ohne Fleiß kein Preis und daran wird sich auch nichts ändern.

  7. Der Staat gewährt vielen Gruppen Privilegien und daher sollten auch die am untersten Ende Arbeitenden bedacht werden.
    Es werden Vergünstigungen gewährt, die ärmere Menschen nicht wahrnehmen können obgleich sie allen offen stehen. Führt nicht auch die prozentuale Lohnerhöhung dazu, dass die Reicheren immer reicher und die Ärmeren auf keinen grünen Zweig kommen? Ein Prozentsatz von einem hohen Lohn beschert eine dickere Lohnerhöhung, als von einem kleinen Lohn ( in absolut). In absoluten Zahlen entfernen sich die Löhne immer weiter voneinander. Es gleicht der Zinseszinsrechnung.
    Der Staat greift den Banken unter die Arme, er lässt uns über die Steuer die Last mittragen, verteuert die Energiekosten (Strom, Heizung) für die Kleinverbraucher und begünstigt die Großen.
    Der Staat lässt Dinge ungeprüft, die uns Geld kosten, z.B. Betreiber der Altenheime, Krankenhäuser verschlingen Geld, operieren für die Auslastung und den Profit/Erhalt. Das kostet Krankenkassenbeiträge, die die Lohnabhängigen zu zahlen haben. Die Lohnsteuer wird auf den Bruttolohn gerechnet, die Steuer für den Unternehmensgewinn auf den Nettogewinn.
    Es sind alles so kleine geschickte Manöver, die die Kleinen ständig zahlen lassen und die Großen steuerlich entlasten, alles rechtens, im Gesamtbild aber schief.
    Die Arbeitskräfte sind Güter, die sich nach Angebot und Nachfrage mitsamt ihren Lohnkosten verhalten, aber ihr Zuwachs an Konsumkraft käme doch gewiss auch der Wirtschaft zu Gute, erhöht die Nachfrage nach Gütern belebt den Markt und schafft Arbeit? Es sind schon sehr viele, die da unten vor sich hin dümpeln, da müsste doch was zusammenkommen.
    Und wenn die Energiekosten weiter steigen, wird auch die Sache mit der Auslandsproduktion erledigt.
    Viele grundlegende Rechte mussten durch den Staat für die Arbeitnehmer geregelt werden, weil der Markt und die Unternehmer sonst niemals darauf gekommen wären. Das hat die Kinderarbeit beseitigt ( was ja auch ein gewisser Mindestlohn bedeutet), Urlaubs-u. Kündigungsregeln geschaffen, das hat die Gesundheit der Arbeitskräfte gestärkt. Obwohl es wohl auch um die Kampfkraft der Soldaten ging.
    Diese ganze Geldschöpfungsmaschine scheint ganz unten bei den kleinen Leuten nicht anzukommen. Die Arbeitnehmer haben angesichts der oft geschickt arrangierten Arbeitsbedingungen ( Werkverträge und Zeitarbeitsfirmen) keine Handhabe ihre Löhne durchzusetzen, weil auch durch organisatorische Strukturen (die der Staat geschaffen hat) Gewerkschaften und Betriebsräte keine Macht haben bzw. geschwächt sind. Da ist die Macht des Faktors Arbeit ausgebremst worden durch den Staat, es wird endlich Zeit, das wenigstens etwas wieder gut zu machen.
    Und, es wird noch tausende Menschen geben, an denen das vorbeigeht, die Postboten (wie will man den Stundenlohn bemessen? – das ist in der und der Zeit leicht zu schaffen – schon ausgehebelt!). Wie oft hört man, Lohnerhöhungen mussten wir im Nachhinein mit Mehr/Schnellerarbeit bezahlen. Überstunden, die nicht ordentlich abgegolten werden, es gibt für die Arbeitgeber gewiss noch reichlich Spielraum, darum mache ich mir keine großen Sorgen.
    Haben die Unternehmen, die im Ausland produzieren, nicht die Sorge, dass spezielle Kenntnisse, der Qualitätsvorsprung auf diese Weise verraten wird.
    Man den Menschen zeigt, wie man das herstellt ( irgendwo ja auch gut) und sich dann über Fake- Produkte wirklich nicht wundern muss, die mit Hilfe des Staates dann aus dem Verkehr gezogen werden. Wieder Eingriff des Staates zu Gunsten der Unternehmen. Die Ware wurde wahrscheinlich von vielen Kleinen bestellt, bisweilen im Voraus bezahlt und das Geld so verloren.
    Somit bin ich für den Mindestlohn und ich frage mich manchmal, ob die gesamte Wirtschaftstheorie nicht auf den Gedanken und Interessen der Oberschicht beruht.

  8. “ ob die gesamte Wirtschaftstheorie nicht auf den Gedanken und Interessen der Oberschicht beruht. “

    Ja, das ist erscheint, subjektiv betrachtet, korrekt zu sein. Auch Karl Marx, Che Guevara, Lenin und wie sie nicht alle heissen, entstammten einst dem bürgerlich gehobenenen, ja adligem Milieu – auch sie haben sich die Leiden und Ängste der Mitmenschen zu nutzen gemacht. Am Ende heisst es dann wieder: es gewinnt der, dessen illusionistische Künste am größten sind ( und das betrifft jeden Teil des Spektrums ). Wir sind doomed.

  9. @carina: ihre Definition im Satz „Arbeitskräfte sind Güter…“ ist so nicht ganz richtig. Zunächst sind nicht Arbeitskräfte Güter, sondern das gehandelte Gut ist die Arbeitszeit! Arbeitskräfte bieten Arbeit an (Arbeitgeber), Unternehmen fragen Arbeit nach (Arbeitnehmer). Da doch nicht unerheblich wenige durch den Mindestlohn ihren Job verlieren dürften, wird es keinen Nachfrageschub geben, weil sie ja arbeitslos sind! Da zudem in gleichem Maße Investitionen ausbleiben, werden auch keine Arbeitsplätze dadurch geschaffen. Der Staat hat sicherlich die Aufgabe, Regeln aufzustellen (siehe Ihre AUsführungen zu Kinderarbeit etc.) aber nicht mehr. Der Schiedsrichter sollte nicht mitspielen, sondern beim Spiel auf die Einhaltung der Regeln achten. Mindestlohn festsetzen hiesse aber, mitspielen.

  10. Die hier getroffenen Annahmen sind in der Tat sehr simpel, beziehen sich jedoch auf einen vollkommenen Wettbewerb.
    Dieser ist in der Realität nicht gegeben. Theoretisch kann so über einen Mindestlohn der Marktmacht eines oder mehrerer Unternehmen entgegengewirkt werden und die Arbeitslosigkeit gesenkt.
    Eine kürzlich veröffentlichte Studie der UC Berkeley, CA. zeigt, dass in den USA eine Erhöhung des Mindestlohns in einzelnen Counties tatsächlich das Einkommen der wenig verdienenden Bevölkerung erhöht, ohne eine Auswirkung auf Arbeitslosigkeit zu haben.
    Wir sollten uns auch hier in Deutschland mit einem gesetzlichen Mindestlohn auseinandersetzen. Nicht nur aus sozialem Interesse, sondern auch aus wirtschaftlichen Interessen.

    http://www.irle.berkeley.edu/workingpapers/157-07.pdf

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